11 bis 14 % der Erwachsenen leiden
unter Heuschnupfen. Die Erkrankungshäufigkeit
nahm in den letzten Jahren um 70 %
zu. Auch die Partner von Heuschnupfen-Patienten
entwickeln auffällig häufig
ebenfalls eine Pollenallergie.
Pollinosis
ist eine allergische Erkrankung, die
auf einer Überempfindlichkeit
gegen die Eiweißkomponenten
von bestimmten Pollen beruht. Während
der Gräser- und Baum- oder Kräuterblüte
gelangen diese Allergene in die Luft
und bewirken an Schleimhäuten,
Atemwegen, Nase und Augen allergische
Reaktionen.
Eine
unbehandelte
Pollenallergie kann den Weg für
späteres Asthma bronchiale ebnen,
wenn die chronische Entzündungsreaktion
der Schleimhäute der oberen Atemwege
in die tieferen Regionen des unteren
Atemtraktes fortschreitet ("Etagenwechsel").
Wer anfällig für Heuschnupfen
ist, sollte diese Pollen vermeiden:
Gräser und Getreide, Birke, Erle,
Hasel und Esche, Kräuter und
Sträucher (v.a. Beifuss) und
die Pollen windbestäubter Pflanzen.