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Ohrenschmerzen geht häufig ein Schnupfen voraus. Wenn Krankheitserreger vom Nasen-Rachen-Raum über die Ohrtrompete bis ins Mittelohr vordringen, können sie eine Mittelohrentzündung mit Ohrenschmerzen und Fieber auslösen. Weil die Ohrtrompete bei Kindern noch recht kurz ist, kommt es bei ihnen häufiger zu Mittelohrentzündungen als bei Erwachsenen; besonders oft davon betroffen sind Kleinkinder unter 2 Jahren. Um weitere Krankheitsfolgen zu verhindern, muss eine Mittelohrentzündung immer gut ausheilen.
Wirksame Hilfe bei erkältungsbedingter Mittelohrenentzündung: https://www.weleda.de/produkt/o/otidoron-ohrentropfen
Auch Zwiebeldämpfe gelten als schmerzlindernd und entzündungshemmend. Das Zwiebelsäckchen zählt daher zu den bewährten Hausmitteln bei Ohrenschmerzen.

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Habt ihr schon von dem Havanna-Syndrom gehört oder gelesen? Die Symptome sind neben Ohrenschmerzen auch Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel. Es kann zu bleibenden Schäden im Innenohr führen. Die genaue Ursache der gesundheitlichen Probleme ist weiter unklar. Auch bei schwerem Jodmangel während der Schwangerschaft kann es bei den Kindern zu Störungen des Innenohrs kommen.

Das Havanna-Syndrom bezeichnet eher unspezifische Symptome zu denen Ohrenklingeln sowie Kopfschmerzen, Schwindel, Probleme beim Sehen und Hören und auch Übelkeit ohne erkennbare Ursache gehören. Damit erinnert es an Migräne. Havanna-Syndrom heißt es, weil es zuerst in der US-Botschaft in Havanna beobachtet werden konnte. Die Ursache konnte aber bis heute nicht geklärt werden.

Das ist ja interessant. Davon hatte ich persönlich vorher noch nie gehört. Die anderen Tipps sind bisher auch alle sehr gut. Persönlich halte ich sehr viel von dem Zwiebelsäckchen. Natürliche Heilmittel finde ich sowieso am besten.

Ohrentropfen sollten in der Regel nur bei intaktem Trommelfell angewendet werden. Bei Trommelfellperforation ist auf die Anwendung nicht-ototoxischer Bestandteile zu achten. Für die lokale Behandlung werden Antibiotika mit breitem antimikrobiellen Spektrum eingesetzt, die möglichst selten oder nie systemisch gegeben werden, um eine Allergisierung zu verhindern. Gebräuchlich sind u.a. Chloramphenicol, Neomycin, Polymyxin B, Bacitracin und desinfizierende Zusätze wie Ethacridinlactat. Dennoch werden auch Fluorchinolone wie Ofloxacin oder Ciprofloxacin angewendet, deren Wirksamkeit gegen gramnegative und grampositive Erreger nachgewiesen ist. https://flexikon.doccheck.com/de/Ohrentropfen Vor Anwendung sollten die Ohrentropfen auf Körpertemperatur aufgewärmt werden (z.B. Tropfenbehälter einige Minuten lang in der Hand halten od. ggf. Erwärmung im Wasserbad).

Danke für die Hinweise und Links. Das ist ja ein sehr interessantes Thema. Ohentropfen nehm ich auch lieber nicht

Ich sehe das wie du, außer dass ich Ohrentropfen benutzen würde solange sie aus naturbelassenen Heilkräutern bestehen. Ich habe gelesen, dass Oreganoöl da fast Wunder bewirken kann, weil es eine beruhigende Wirkung hat. Auch Rosmarin müsste helfen, weil er entzündungshemmend ist und Melisse hemmt die Verbreitung von Viren. Ich würde Oreganoöl gerne mal selber machen. Habt ihr da Erfahrungen und Empfehlungen?

Mit den Ohrentropfen ist das so eine Sache. Ich wäre eher vorsichtig mit selbstgemachten Tropfen. Ganz besonders, wenn es sich um Kinder handelt. Da würde ich nur spezielle Tropfen aus der Apotheke nehmen. Vielleich habt ihr auch Erfahrung mit Ohrentropfen für Kinder und könnt da etwas empfehlen.

Ich persönlich würde immer den Kinderarzt fragen und wäre ganz vorsichtig, wenn es um die Gesundheit der Kinder geht. Gerade bei Ohrenschmerzen. Du kannst nicht in die Gehörgänge deiner Kinder sehen, also solltest du sie in Ruhe lassen.

Zunächst will ich erst einmal die Frage nach Heilkräutern beantworten, die oben gestellt wurde. Sehr gut geeignet bei Ohrenschmerzen sind Thymian, der antiseptisch wirkt, der entzündungslindernde Salbei und die Pfefferminze zur Schmerzlinderung. Das aus den Blättern der Pflanze gewonnene Oreganoöl ist bekannt für seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
https://www.kraeuter-buch.de/magazin/or ... g-112.html
Ich habe aber gerade noch eine Frage zu Ohrenschmerzen bei Kindern, die aber nicht im Innen- sondern am Außenohr sitzen, weil wir aktuell einen Fall und der Nachbarschaft haben. Außer Schmerzen konnte beobachtet werden, dass die Ohren dicker werden und gelegentlich gibt es einen weißen Ausfluss. Kennt ihr das? Was ist das?

Kinder haben ständig Ohrenschmerzen mit ganz unterschiedlichen Ursachen. Oft sind sie auch ein Hinweis auf Kinderkrankheiten wie Mumps. Deshalb würde ich mit meinem Kind immer zum KA gehen, wenn die Schmerzen nicht in 1-2 Tagen verschwinden. Der soll dann auch entscheiden, ob und welche Ohrentropfen das Kind bekommen soll. Auch Antibiotika können bei Kindern helfen, aber sie sollten nur gegeben werden, wenn die Ohrenschmerzen anhalten und immer nur mit dem KA abgesprochen.

Bei meinem Kind war es auch so. Immer wieder Ohrenschmerzen sobald es draußen kalt wurde. Zum Glück hat sich das nach der Einschulung gegeben. Ich würde euch für solche Situationen auch die Ohrentropfen von Weleda empfehlen. Selbstgemachte Tinkturen würde ich bei Kindern nie für Augen, Nase oder Ohren benutzen.

Wenn Kinder Ohrenschmerzen haben, finde ich das traditionelle Zwiebelsäckchen die beste Hilfsmöglichkeit. Ansonsten habe ich es ebenso gehalten wie du und mich bei allem, was in den Körper hineinkommt, mit der Kinderärztin besprochen.

Ich danke für die Hinweise zu dem Oreganoöl. Zu der Frage über Ohrenschmerzen bei Kindern am Außenohr, das gleichzeitig anschwillt, kann ich dir einen Artikel empfehlen, der dir hoffentlich zur gewünschten Information verhilft. Otitis Externa, volkstümlich als "Schwimmerohr" bekannt, ist eine schmerzhafte Reizung des Außenohrs. Dieses Leiden kommt oft bei Kindern vor, die viel im Wasser schwimmen oder spielen: https://www.hear-it.org/de/otitis-externa-2
Die Symptome von Otitis Externa umfassen Schmerz und Anschwellen des Ohrkanals. Das Ohr fühlt sich verstopft an und oft kommt aus dem Ohr ein milchiger Ausfluss. In schweren Fällen wird der Schmerz beim Schlucken oder Bewegen des Ohrs stark und die Hörfähigkeit wird eventuell geschwächt. In solchen Fällen ist es sehr wichtig, einen Arzt zu konsultieren, denn Otitis Externa kann sich zu einer chronischen Infektion entwickeln.

Das ist zwar sehr interessant und die Ursachen für Ohrenschmerzen können sehr tatsächlich unterschiedlich sein, jedoch handelt es sich bei der obigen Beschreibung eher um erkältungsbedingte Schmerzen im inneren Ohr. Ohrenschmerzen können sich als leichte Beschwerde bis hin zu ziehenden Schmerzen zeigen. Kinder sind häufiger betroffen, da ihre Ohrtrompete kürzer ist. Ohrenschmerzen können auch begleitend zu anderen Beschwerden wie Zahnerkrankungen oder Entzündungen des Mund- und Nasenbereichs auftreten: https://www.philognosie.net/heilpraxis/ ... nschmerzen
Auch die Zwiebelpackungen, die tatsächlich sehr gut bei Kindern eingesetzt werden können, werden in dem Artikel beschrieben.

eleonore hat geschrieben: ↑

Fr Sep 02, 2022 3:52 pm

Ohrenschmerzen geht häufig ein Schnupfen voraus. Wenn Krankheitserreger vom Nasen-Rachen-Raum über die Ohrtrompete bis ins Mittelohr vordringen, können sie eine Mittelohrentzündung mit Ohrenschmerzen und Fieber auslösen. Weil die Ohrtrompete bei Kindern noch recht kurz ist, kommt es bei ihnen häufiger zu Mittelohrentzündungen als bei Erwachsenen; besonders oft davon betroffen sind Kleinkinder unter 2 Jahren. Um weitere Krankheitsfolgen zu verhindern, muss eine Mittelohrentzündung immer gut ausheilen.
Wirksame Hilfe bei erkältungsbedingter Mittelohrenentzündung: https://www.weleda.de/produkt/o/otidoron-ohrentropfen
Auch Zwiebeldämpfe gelten als schmerzlindernd und entzündungshemmend. Das Zwiebelsäckchen zählt daher zu den bewährten Hausmitteln bei Ohrenschmerzen.

Bei https://www.medikamente-per-klick.de/ot ... l-09782010 gibt es die Ohrentropfen von Weleda günstig!

Ein sehr gutes und natürliches Hausmittel bei Ohrenschmerzen, das auch bei Kindern angewendet werden kann, ist Petersilie. Schneitdet einfach die Blätter eines Bundes klein, wickelt sie in ein Baumwolltuch oder Verbandsmull und legt den Umschlag für etwa eine halbe Stunde auf das betroffene Ohr.

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Ich hatte immer gedacht, dass man im Sommer vor Ohrenschmerzen geschützt ist und sie für eine Folge der Kälte im Winter gehalten. Schließlich haben wir gelernt unsere Kinder mit Mützen und Schals davor zu schützen. Nun hat mein Neffe in diesem Sommer furchtbare Ohrenschmerzen bekommen, denen mit Hausmitteln nicht beizukommen war. Es bestand sogar der Verdacht auf eine Mittelohrentzündung. Woher kann das kommen, wenn es doch warm ist und kein Zug besteht?

Ohrenentzündungen treten in den Sommermonaten sogar häufiger auf. Mittelohrenzündungen können in verschiedener Form und Stärke auftreten. Die alarmierend höhere Zahl der Vorfälle wird mit Wassersport, dem Schwimmen im Meer sowie Flüssen, oder dem sich am Strand Aufhalten in Verbindung gebracht. Bakterien oder Pilze können so in den Hörkanal gelangen und eine Mittelohrentzündung verursachen: https://www.hear-it.org/de/ohrenentzund ... ufiger-auf
Zu den häufigsten Symptomen der Mittelohrentzündung gehören eine spürbare Entzündung des Ohres, Ohrenschmerzen, Fieber, und das Gefühl, als ob die Ohren verstopft sind. Ein Besuch beim Hausarzt ist ratsam, wenn Sie oder jemand den Sie kennen, unter diesen Anzeichen leidet.

Ich will mich bei dir für deine schnelle Antwort bedanken. Mir war bisher nicht klar, dass auch Bakterien oder Pilze eine Mittelohrentzündung verursachen können, wenn sie in den Hörkanal gelangen. Irgendwie hatte ich Mittelohrentzündungen immer mit Erkältungen in Zusammenhang gebracht. Im nächsten Sommer werden wir mehr darauf achten, wenn mein Neffe schwimmen geht.

Vielen Dank für den Thread und die interessanten Artikel, speziell den Beitrag über die Mittelohrentzündung im Sommer. Das war mir auch neu.

Ich will mich auch für die erweiterten Aspekte zu diesem Thema bedanken. Meistens werden akute Mittelohrentzündung durch Viren oder Bakterien sein und häufig auch beides ausgelöst. Pilze können manchmal auch eine akute Infektion der Haut des Gehörgangs verursachen. Ihr solltet aber auch auf physische Verletzungen des Trommelfelles achten, denn dadurch können diverse Krankheitserreger in das Mittelohr vordringen.