Ischias (aus Po) - Piriformis-Syndrom

Antworten
Arthur
Beiträge: 117
Registriert: Fr Aug 15, 2014 10:14 pm

Ischias (aus Po) - Piriformis-Syndrom

Beitrag von Arthur » Do Aug 11, 2016 10:53 pm

Ischias durch Piriformis Syndrom

Was ist das Piriformis-Syndrom?

Der m. Piriformis ist eine der Po-Muskeln (eine tiefliegende), welche lauft vom Sacrum zu der Innenseite vom proximal (obere) Teil des Trochanters major du ist extrem empfindlich für Überlastung, wodurch er ziemlich aufschwellen kann und sogar Muskelknoten/-verhärtungen kann bilden. Bis so ferne ist da noch nicht viel los. Aber da dort gleich unter der sehr wichtige Nerv, der n. Ischiadicus, lauft , wird diese dann sehr schnell abgeklemmt, mit als Folge, ein schmerzhafter Po, mit Ausstrahlung zum Hüfte und (Oben)Schenkel und Stechen bis sogar Schmerzen in Hinterseite von Unterschenkel und zuweilen Prickeln bis im Fuß. (Ischias kommt übrigens nur einseitig vor).

Außerdem laufen dort auch wichtige Blutgefäße zwischendurch, was auch ein gestörter Blutkreislauf verursachen kann. Also, eine komplexe Situation. Aber eine die nicht unlösbar ist. Er muss aber wohl adäquat behandelt werden, denn neben das Gebrechen kann ein aufgeschwollener und gespannte Piriformis auch die Geschlechtsnerven abklemmen, was bei Männer nicht nur Schmerzen in den Geschlechtsteilen verursachen kann, sondern auch Impotenz zu Folge haben kann und Schmerzen im rektalen Gebiet bei beiden Geschlechtern.

Stacheln!

Es gibt aber ein Problem. Der n. Ischiadicus findet sein Ursprung im Nervenwurzel von aus der lumbale Wirbelsäule (L4/5-S1). Da muss also zuerst ausgeschlossen werden das da die Rede sein kann von einer Läsion an Wirbels oder Bandscheiben (Bruch/Verschiebung/Kanten), die für die Beschwerden verantwortlich gestellt werden kann. Auch muss ein blockierter SI-Gelenk oder zu schlaffen bzw. gespannten Gelenksbänder ausgeschlossen werden. erst dann kommt eine Möglichkeit vom Piriformissyndrom zu Sprache. Die über stehende Faktoren geben dieselben Symptomen. Nur soll die Stelle von Ursprung ist unterschiedlich.

Eine Läsion bei den Nervenwurzeln soll anfangen mit Rückenschmerzen. Ist das SI-Gelenk die Schuldige, soll der Schmerz an der Hinterseite vom Becken erst erfahren werden. Und bei einem Piriformissyndrom soll die von aus die Po-Region sich zeigen. Aber allen haben Ausstrahlung ins Bein zu Folge.

Bemerkung: eine Ausstrahlende Schmerz Richtung zu Leiste und Vorderseite von Bein kann auch deuten auf eine SI-Störung oder Beklemmung vom n. Femoralis. Das kommt oft vor bei Abstand-Läufern und Sprungsporten und hat meistens zu tun mit vergrößerter Schrittlänge oder kräftige länge spagatgleiche Bewegungen.

Verursachender Faktor

Die Hauptursache liegt fast immer in Überlastung, durch welchen Umstand dann auch. Es kann mit Haltung und Bewegungsverlauf zu tun haben in Arbeit-, zu Hause- u/o Freizeit Situation, aber auch anatomische Hintergrund haben. Das letzte muss von Spezialisten untersucht und behoben werden.
Ich beschränk mich zum paramedizinischen Teil von dieser Erkrankung.
Natürlich ist es als erste Sache aus zu finden was diese Überlastung verursacht und zweitens um die zu beheben. Denn wenn da nichts an die Ursprung gemacht wird, soll das Problem niemals gelöst werden oder soll es (selbst nach eine anscheinende Heilung) z.g.Z. mit Regelmäßigkeit zurück kommen und ein chronischer Charakter kriegen. Die richtige Behandlung ist natürlich auch von eminenter Bedeutung. Es passiert regelmäßig, dass diese Erkrankung nicht von (Para)Medizinern erkennt wird oderdurch zu wenig Kenntnis nicht adäquat behandelt.

Behandelung

Die Behandlung fangt ganz simpel bei dir selber an, mit es nicht mehr belasten von der angegriffenen Region. Denn, desto mehr man der Muskel irritiert, desto mehr er frustriert geratet und eine Kontrareaktion geben soll. Doch das bedeutet aber nicht, ruhen und abwarten! Da muss aktiv bewogen bleiben worden. Das soll durch eine gute Blutzirkulation – wobei durch die Pumpwirkung der Muskeln mehr Sauerstoff und Nährstoffen angeführt werden können und Abfallstoffen abgeführt – das Heilungsprozess fördern und beschleunigen.
Es passiert Regelmäßig, dass wenn die richtige Maßnahmen beachtet werden, der Beschwerden plötzlich spontan verschwinden kann. Geschieht das nicht, soll der Knoten/Verhärtung heraus massiert werden müssen. Das verlangt sowohl eine rohe und schmerzhafte als vorsichtige Arbeitsmethode vom Therapeut (Sportfysio oder Sporttherapeut/-masseur). Da müssen dosiert und kräftig (ins besonders quere, zirkuläre und pulsierende) Friktionen auf dem Knoten/Verhärtung gegeben werden. Ich selber wende dafür Triggerpoint- und Shiatsutechnik an. Dann ist es eine gute Sache um den Muskel wieder mit sedierende Massagen zu Ruhe zu bringen, um ihn danach vorsichtig zu dehnen.

Übungen für zu Hause und Wiederherstellzeit

Und weiter muss der Therapeut Dehnungsübungen instruieren um diese selber zu Hause anzuwenden. Denn, nicht nur der Therapeut heilt – er gib den Ansatz – aber das größtes Teil musst du selber tun: täglich auf die richtige Weise mehrere Malen üben gibt mehr Erfolg als 1 à 2x pro Woche zum Therapeut. Es ist die Kunst um anfänglich die Schmerzgrenze nicht zu überschreiten und wenn da ein Anfang von Wiederherstell sich zeigt, mit Umsicht die Intensität langsam und allmählig zu erhöhen bis genau über die Schmerzgrenze hin, wodurch dies stets ein bisschen verschiebt. Wie schnell E.u.A. gehen soll ist nicht zu vorhersagen. Das ist von mehreren Faktoren abhängig. Für der Einer ist es mit ein paar Wochen bis Monaten vorbei und für ein Ander kann es zuweilen ein Jahr oder länger dauern.

Haltest deinen Leib gesund – Vorbeugen ist besser als Heilen!
Holländischer diplomierter: Sporttherapeut (Triggerpointtechnik & Shiatsumethodik), Lymphdrainage- & Fußreflexzonen Therapeut;
In Deutschland ausgebildeter Schmerztherapeut in MIKROstrom- und Lichttherapie

Antworten