Mein Gesundheitsforum

Ich habe schon schon x-mal Prellunegn und Verstauchungen durch Fußball gehabt und dann (zu) lange gebraucht bis ich wieder richtig spielen konnte. Ich habe die Stellen immer gekühlt, dann aber zugesehen, dass ich mich wieder bewege, weil ich den Eindruck hatte, es wird nur schlimmer, wenn man das nicht tut. Zum Doc bin ich damir nie gegangen. Sollte ich das besser tun?

Bei Prellungen und den meisten geschlossene Sportverletzungen, d.h. wenn keine offenen Wunde vorliegt, gilt die PECH-Regel:

P = Pause, nicht weiter belasten
E = Eis, kühlen
C = C/Kompression, Anlegen eines Druckverbandes mit mäßiger Spannung
H = Hochlegen, Ruhigstellen

Außer bei oberflächlichen Prellungen, sollte man allerdimgs mit jeder Prellung zum Arzt gehen.

THX!
Aber, sag mal, was macht denn da der Doc - oder - warum soll ich dahin gehen bei einer "tieferen" Prellung?

Der Arzt kann in solchen Situationen natürlich mehr machen und auch weiterführende Therpien anordnen. Abschwellende Salbenverbände sind meist die erst Maßnehme. In den ersten Tagen nach der Verletzung werden häufig Muskelrelaxantien verschrieben. Wenn nötig verordnen Ärzte dann auch Krankengymnastik. Sollten Blutergüße sehr groß sein und nicht alleine abschwellen kann auch eine Punktion oder die operative Ausräumung mit Drainage vorgenommen werden.

Genau, der Doc hat einfach viel mehr Möglichkeiten.
Wer sich aber hin und wieder beim Sport verletzt, einschließlich gelegentlicher Prellungen, der sollte unbedingt auf seinen Tetanusschutz achten. Jeder Sportler sollte sich impfen lassen und die Impfung alle 10 Jahre auffrischen lassen!

Da sieht man es mal wieder: Fußball ist eine gefährliche Sportart! Dabei werden Aggressionen gebildet und angeheizt und das Fowlen gehört nun einmal dazu. Kein Wunder, dass es immer wieder zu Prellungen und weit schwereren Verletzungen kommt. Und die Fans sind noch schlimmer, aber wen wundert das, wenn Gewalt auf dem Spielfeld verherrlicht wird.
Wenn es euch um die Fitness geht, solltet ihr eich lieber einen anderen Sport suchen und müsst nicht eure Gesundheit gefährden.

So kann man das echt nicht sagen! Klar gibt es viele aggressive, sogar gewalttätige Fans, aber das spiegelt nicht das Fußballspiel. Fowls werden hart bestraft und die Regeln sehen auch keinen Bodycheck vor. Wer mitten im Spiel ist, geht schon mal hart zur Sache, aber erste Verletzungen gibt es in der Amateurliga echt selten. Da kann man sich doch z.B. beim Skifahrn oder Mountainbiking viel leichter und stärker verletzen - und das ganz ohne Bodycheck!

Petra postete
Wenn es euch um die Fitness geht, solltet ihr eich lieber einen anderen Sport suchen und müsst nicht eure Gesundheit gefährden.

Fußballspielen ist ein Supersport. Für dei Fitness ist er megagut! Man verbraucht viele Kalorien und baut sich die Muskeln genau an den richtigen Stellen auf. Und eine Gefahr für die Gesundheit ist es bestimmt nicht - sondern genau das Gegenteil.

Fußballspielen verbrennt sehr viel Fett und baut schnell und nachhaltig Muskeln auf. Das liegt vor Allem daran, daß man wechselweise gehen, laufen und sprinten muß. Damit ist die Sportart sehr effektiv für die Fitness und übertrifft auch andere, z.B. Joggen.

Darüber und mehr könnt Ihr bei der FIFA lesen:

http://de.fifa.com/aboutfifa/developing/medical/newsid=528451.html

THX für den Hinweis + Link!
Da spiel ich noch mal lieber Fußball als vorher!!!

Echt super Tipps. Ich finde auch, dass Fußball eine sehr effektive Sportart ist und man eben lernen muss, wie Prellung behandelt werden müssen. Danke auch für den FIFA-Link!

Hey Leute Prellungen können schon ziemlich schmerzhaft sein. Wenn euch das nächstes Mal beim Fußball oder anderem Sport passiert, solltet ihr daran denken die betroffene Stelle sofort einer Kälteanwendung zu unterziehen. Ich hab schon immer eine frische Kältepackung in der Sporttasche für den Fall. Um Erfrierungen zu vermeiden, immer ein Tuch zwischen Haut und Kühlmittel legen. Das Kühlen wirkt schmerzlindernd und hilft, Schwellungen zu reduzieren. Wenn ihr trotzdem ein Schmerzmittel braucht, solltet ihr auf ASS verzichten, weil das blutverdünnend wirkt und Hämatome noch verstärkt.

bei prellungen sind quarkwickel sehr gut verträglich und sie wirken auch natürlich, weil sie kühlende entzündungs- und schmerzstillende eigenschaften haben.
Die im Quark enthaltenen Milchsäurebakterien sollen Schleim verflüssigen und Entzündungen vermindern. Durch die Feuchtigkeit von Quark ist er meistens kühlend, abschwellend und sogar fiebersenkend. Die Anwendungsgebiete sind ziemlich weit gefächert: https://www.we-go-wild.com/quarkwickel- ... -auflegen/
So eignen sich Quarkwickel entweder direkt auf die Haut aufgetragen oder mit einer Stofflage dazwischen gut als Hausmittel gegen Prellungen, Sonnenbrand, Entzündungen der Gelenke, Insektenstiche, Neurodermitis oder Husten.

Viele Schäden, die ohne Fremdeinwirkung passieren, könnten vermieden werden, wenn die Athleten beispielsweise vor dem Spiel gezielte Präventionsmaßnahmen durchführten. Allerdings sollten das auch die richtigen sein. Denn so manche Übung, die Spieler mit der Überzeugung durchführen, sie beugten damit Verletzungen vor, hat keinen wissenschaftlich nachgewiesenen Effekt. Das fanden Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena heraus: https://idw-online.de/de/news677735
„Mehr als 91 Prozent der Befragten dehnen vor dem Training oder dem Spiel ihre Muskeln und gehen davon aus, so Verletzungen zu verhindern“, sagt Astrid Zech. „Allerdings gibt es keinerlei wissenschaftliche Belege dafür, dass dieses Stretching als Präventionsmaßnahme funktioniert.“

Wenn von Sportverletzungen die Rede ist, denken wir meist an Profisportler*innen, aber die Wahrheit ist, dass es im Beitensport, besonders beim Fußball, regelmäßig zu signifikanten Verletzungen kommt. Band-, Muskel- oder Sehnenverletzungen, Brüche, Prellungen, Verrenkungen und Zerrungen erleben alle Hobbysportler*innen irgendwann einmal. Die meisten Probleme treten bei Sporteinsteiger*innen über 50 auf. Sportler*innen können vorbeugen, indem sie darauf achten, sich vor dem Training durch lockeres Laufen und anschließende Dehnübungen aufzuwärmen, ihr Training abwechslungsreich zu gestalten und Schmerzen ernst zu nehmen.

Eine Prellung oder Kontusion führt durch Druck- und Scherkräfte im Gewebe zur Zerreißung von Bindegewebsstrukturen, Dadurch entstehen Ödeme und Blutergüsse. Bei schweren Kontusionen können irreparable Gewebsschäden entstehen. Deshalb müssen sie oft chirurgisch behandelt werden. Bei leichten Prellungen hilft die oben genannte PECH-Regel.

Die Tipps sind wirklich gut, ich schließe mich da an und empfehle euch das folgende Video.
Prellungen sind oft schmerzhafter als ein Knochenbruch! Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln erklärt im Video die Ursache der Schmerzen und gibt Tipps zur Behandlung!
https://www.youtube.com/watch?v=W4R0jS3hYkI