Osteoporose

[Angel]

Ich finde es ganz okay, dass man Nahrungsergänzungsmittel nimmt, wenn man durch die Ernährung nicht genug wichtige Vitamine aufnehmen kann, vielleicht, weil man krank ist. Manchmal ist es ja auch ein Zeitproblem.

Gut wäre es, wenn es auch einen Ersatz geben würde, wenn man nicht die Zeit zum Sport hat. Vielleicht gibt es ja sowas.
Habt ihtr mal davon gehört?

[Volkhert]

Das ist eine nette Idee!
Allerdings wäre es trotzdem nur ein "Bewegungsergänzungsmittel" und kein Ersatz.
Bewegen müssen wir uns immer noch selbst.

Bei Nahrungsergänzungsmitteln denke ich wie Querdenker und hoffe, dass er berichtet, wenn er das K2 probiert hat...
An dieser Stelle schon mal einen Dank dafür!

[Fiona]

Querdenker postete
Nachtrag: Ich habe mich erkundigt. Die K2-Kapseln werden in Deutschland produziert und die Firma ist dafür bekannt, sehr hochwertige Präparate herzustellen; neben Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln vor allem Injektionslösungen.
Für mich bestätigt das die Empfehlung.
Danke nochmals Fiona für deinen Rat!

Hallo Querdenker; ich wollte dir schon länger antworten, aber du scheinst von deinem Apotheker gut beraten worden zu sein. Auf einen Erfahrungsbericht von dir bin auch ich sehr gespannt.

Wie du schon erfahren hast, ist das Unternehmen für Qualitätsprodukte bekannt und hat auch im stationären Bereich einen guten Ruf.
Hier ist der Link zur Präparate-Seite. Da findest du noch mehr Infos zu K2 und ebenso über das Unternehmen:

https://www.koehler-pharma.de/unsere-pr ... er-kapseln

[Querdenker]

Danke für den Link!
Ich nehme K2-Köhler jetzt etwa ein Vierteljahr und fühle mich wohl dabei. Ob es nachhaltig gegen Osteoporose wirkt, kann man natürlich jetzt noch nicht sagen. Ich berichte aber gerne weiter...

[tine]

Das sind sehr interessante Informationen!
Mir war das auch neu, wie wichtig das K2 für die Knochen ist.

Aber etwas anderes hat mich verunsichert. Nach neueren Forschungsergebnissen soll Calcium, das früher oft gegen Osteoporose empfohlen wurde, gar nicht so gut sein. Im Gegenteil soll es sogar für Ablagerungen an Gefäßwänden mitverantwortlich sein - und damit dann auch für Herzinfarkte usw. Mein HA hat mir abgeraten zusätzliches Calcium zu nehmen (ich hatte zunächst auf seine Empfehlung Calcium + D3 genommen).
Verwirrend oder?!

Habt ihr euch schon mal damit beschäftigt?
Kann jemand den Zusammenhang von Calcium, D3 und vielleicht sogar K2 verständlich erklären?
Danke euch!

[Volkhert]

Kalzium ist wichtig für den Knochenaufbau, aber, besonders bei Frauen in den Wechseljahren, kann es auch Ablagerungen in den Gefäßen bilden und damit Infarkte verursachen. So viel ich weiß, empfehlen die Ärzte Kalzium immer mit Vitamin D3 zu verbinden, aber Frauen sollten ab einem gewissen Alter auf die zusätzliche Einnahme von Kalzium verzichten.
So weit kann ich das beantworten, merke aber, dass ich selbst noch zu viele Fragen habe.

Bin weiterhin gespannt auf die Erfahrungsberichte von dir, Querdenker! :)

[ochi]

Hier habe ich noch einen interessanten Link zu dem Thema gefunden.
Osteoporose und andere Knochenkrankheiten nehmen trotz ausreichender Versorgung mit Mineralstoffen zu, weil die Mineralien oft nicht richtig eingenommen werden. Erst in jüngerer Zeit wurde klar, dass man Vitamin K2 benötigt, damit das Kalzium in den Knochen landet und nicht die Arterien verstopft.

Näheres dazu in dem Artikel:
https://www.zeitenschrift.com/artikel/v ... um-raetsel

[Zimmermann]

Und da denkt man, man weiß schon alles…
Um mit 70 noch voll im Leben zu stehen und es genießen zu können, braucht man eine stabile Gesundheit. Dafür kann man einiges tun. Ich habe mich immer um ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung bemüht. Das Ergebnis ist nicht schlecht. Dennoch verarbeitet mein Körper die Nahrung nicht mehr wie früher. So hatte ich bereits Vitaminmangelerscheinungen trotz ausreichender natürlicher Zufuhr. Das Problem werden viele in meinem Alter haben. Deshalb halte ich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in solchen Zusammenhängen für äußerst sinnvoll.
Die Kombination der Vitamine D3 und K2 halte ich für eine richtig gute Idee, da die Vitamine zusammenarbeiten. Da hat sich mal einer Gedanken gemacht!

[Giesela]

Für mich sind das auch sehr wichtige Informationen ! Mein Arzt hat zwar gesagt ,daß eine Frau in meinem Alter vorsichtig mit Kalzium sein sollte ,aber er konnte mir auch nicht erklären ,warum.
Ich sollte sowieso Vitamin D3 nehmen . Die Kombination finde ich auch sehr gut . Ich werde das auch mal ausprobieren !

[Anja]

Mein HA hat mir empfohlen zumindest im Winter zusätzliches vitamin D3 einzunehmen.

[Volkhert]

Zimmermann postete
Und da denkt man, man weiß schon alles…
Um mit 70 noch voll im Leben zu stehen und es genießen zu können, braucht man eine stabile Gesundheit. Dafür kann man einiges tun. Ich habe mich immer um ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung bemüht. Das Ergebnis ist nicht schlecht. Dennoch verarbeitet mein Körper die Nahrung nicht mehr wie früher. So hatte ich bereits Vitaminmangelerscheinungen trotz ausreichender natürlicher Zufuhr. Das Problem werden viele in meinem Alter haben. Deshalb halte ich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in solchen Zusammenhängen für äußerst sinnvoll.
Die Kombination der Vitamine D3 und K2 halte ich für eine richtig gute Idee, da die Vitamine zusammenarbeiten. Da hat sich mal einer Gedanken gemacht!

Gut gesprochen!
Mir geht es ähnlich. Ich habe erst vor wenigen Jahren begonnen, mich ernsthaft für meine Gesundheit zu interessieren. Das erweist sich als komplizierter als anfangs gedacht. Ich lerne jeden Tag dazu und die Beiträge hier sind da eine gute Hilfe.

[rolli]

An dem Punkt bin ich jetzt auch gerade. Deshalb lese ich schon seit einigen Tagen hier und auf anderen Seiten alles möglich über medizinische Themen, die mich vielleicht betreffen. Osteoporose habe ich immer für eine Art Frauenkrankheit gehalten. Ich hätte nie gedacht, dass es mich auch betreffen könnte. Mein Doc hat mir übrigens auch D3 über den Winter empfohlen und das obwohl ich eigentlich viel draußen bin. Allerdings sagt er, dass ich mindestens 2000IE nehmen soll, weil zu kleine Dosen am Ende gar nichts bringen.

[Valentina]

So ist es! Besonders während der Wintermonate müssen wir unseren Vitamin-D-Spiegel durch die Nahrung erhöhen, um Krankheiten wie Osteoporose vorzubeugen. Um deinen persönlichen Bedarf zu ermitteln, musst du 50 IE Vitamin D pro Kilogramm Körpergewicht rechnen. Allerdings gilt das so nur bei Normalgewichtigen. Bei Übergewicht steigt der Bedarf. Bis zu 50000 IE in der Woche können bei einem Mangel notwendig werden.
Eine wichtige natürliche Quelle für Vitamin D sind Pilze, die man zurzeit noch gut selbst sammeln kann. Es lohnt sich, die Pilze mit den Lamellen nach oben in der Sonne trocknen zu lassen, jedoch nicht länger als zwei Tage. Dadurch könnt ihr den Vitamin-D-Gehalt bedeutend erhöhen.

[Kathrin]

Das ist völlig richtig. Neben D3, K2 und Calcium sind die sekundären Pflanzenstoffe sehr wirksam bei Osteoporose. In den letzten Jahren konnten wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass der Verzehr von Pflanzen Besserung bei Erkrankungen wie dieser bringen kann. Ich empfehle da Brennnessel, Zinnkraut für die Knochenbildung und Rotklee, der Isoflavonoide enthält, die zu den Phytoöstrogenen zählen.

[Zara]

Hallo Kathrin, deine Heilpflanzenempfehlungen sind fantastisch. Ich denke dennoch, dass Vitamin D das wichtigste Element in diesem Zusammenhang ist und ein Mangel Osteoporose verursacht. Dafür ist die Sonneneinstrahlung wichtig. Leider ist aber zu viel Sonne nicht gut für die alternde Haut. Das ist ein Dilemma. Zudem kann die Einnahme von Medikamenten, z.B. gegen Bluthochdruck, die Produktion dieses wichtigen Vitamins beeinträchtigen. Ich denke, dass hier die Ursache dafür liegt, dass die Osteoporosegefahr im Alter zunimmt.

[Cara]

Danke für alle Tipps! Bei Frauen nimmt die Osteoporose besonders in den Wechseljahren zu, da die hormonellen Veränderungen Auswirkungen auf alle Körperfunktionen haben. Dazu gehört auch der Stoffwechsel. Wenn der nicht in Ordnung ist, können auch die wichtigen Vitalstoffe nicht richtig verwertet werden.

[Watson]

Osteoporose kann durch viele Lebensumstände getriggert werden. Eine essenzielle Rolle spielen vor allem Ernährung und Bewegung. Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: https://www.fitforfun.de/news/joggen-pi ... 33871.html
Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an. Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf. Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen - etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat.

[Sabrina23]

Da hast du völlig Recht. Die Ernährung spielt eine essenzielle Rolle. Deshalb möchte ich euch für eure Knochen Soja empfehlen. Das kann die altersbedingte Osteoporose verzögern oder im besten Fall verhindern. Soja-Präparate zur Stärkung der Knochen und zur Vorbeugung gegen Osteoporose werden meist in Kombination mit Calcium und Vitamin D angeboten. Eine Zeit lang galt Soja mit seinen hormonähnlichen Isoflavonen als Krebsfördernd, aber heute weiß man, dass nur Hormone, die am alpha-ER andocken, diese Gefahr in sich tragen. Die Soja-Isoflavone docken jedoch am beta-ER an und schützen deshalb sogar vor Krebserkrankungen. Außerdem senkt Soja das gefährliche LDL-Cholesterin.

[Naxos]

Dank für dieses Thema und die vielen wichtigen Hinweise. Cholesterin nimmt auch hier einen wichtigen Platz ein. Obwohl erhöhte LDL-Cholesterol-Werte weithin als kausaler Risikofaktor für Atherosklerose und Myokardinfarkt akzeptiert sind und Leitlinien in ihnen für alle Altersgruppen zwischen 40 und 75 Jahren eine Indikation zur Primärprävention sehen, wird der klinische Nutzen einer Cholesterol-senkenden Pharmakotherapie in höherem Lebensalter angesichts der kürzer werdenden erwartbaren weiteren Lebenszeit oft bezweifelt. Gleichzeitig steigt im Alter – vor allem unter einer Polymedikation – das Risiko unerwünschter Wirkungen, so dass häufig postuliert wird, das Nutzen-Risiko-Verhältnis werde „von beiden Seiten“ ungünstiger. Ohne Evidenz aus klinischen Studien lässt sich allerdings nicht entscheiden, ob das tatsächlich so ist.

[Yolanda 33-3]

Wenn ich das alles so lese, denke ich, dass ich noch viel mehr tun muss, um mich fürs Alter fit zu machen. Die höchste Knochenmasse haben Frauen und Männern übrigens schon im Alter von 30, Männer haben mehr als Frauen. Dann wird stärke ab als aufgebaut. Die Osteoporose ist dann fortschreitend. Ma kann sie nur mit Kalzium- und Vitamin-D-Präparaten abbremsen. Total wichtig sind gewichtstragende Bewegungsübungen. Da kann ich immerhin prophylaktisch etwas machen.

[knut]

Das Training ist erwiesener Maßen das wichtigste. Da ist es auch nie zu spät um anzufangen. Selbst, wenn sich erste Symptome zeigen, kann man durch gezieltes Training eine Besserung erlangen.
Der zweite Faktor ist die Vitamin D3-Produktion durch Sonnenlicht. Viel Bewegung an frischer Luft deckt meist den Bedarf eines gesunden Menschen.
Die Ernährung ist sehr wichtig. Sie kann eine regelrechte Therapie sein. Dabei ist sie als prophylaktische Maßnahme natürlich erfolgreicher bzw. sichtbarer als wenn bereits Erkrankungen vorliegen. Dennoch, auch hier gilt: Es ist nie zu spät!
Bei der Ernährung müssen wir /im fortgeschrittenen Alter) auch berücksichtigen, daß der Körper die Mikronährstoffe nicht mehr so gut verwertet. Einige Erkrankungen, die besonders im zunehmenden Alter auftreten, erzeugen sogar regelrechte Mangelerscheinungen, die wiederum die Krankheit stärken und zusätzlich zu psychischen Beschwerden führen.

Dass Männer eine ebenso starke Neigung zu Osteoporose haben, hat mich zunächst erstaunt. Ich möchte Dir deshalb besonders für Deine Beiträge danken. Bewegung ist eben eine wichtige Säule der Gesundheit.

[Cara]

Da kann ich dir jetzt echt nicht widersprechen. Auch Männer unterliegen im Alter hormonellen Veränderungen, die unter anderem Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben. Oft ist es die Schilddrüse, die Probleme verursacht, aber auch das Stresshormon Cortisol fordert seinen Preis. Die Gründe für den zu hohen Cortisolspiegel können unterschiedlich sein: Chronischer, emotionaler oder physischer Stress sind die häufigsten Ursachen (denn Stresssituationen aktivieren die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse – HPA-Achse –, die zur Freisetzung von Cortisol führt). Erkrankungen wie das Cushing-Syndrom, bei der der Körper zu viel Cortisol produziert, können ebenfalls der Auslöser sein. Aber auch genetische Störungen, Medikamente, Ernährungsgewohnheiten und hormonelles Ungleichgewicht können das Cortisollevel in die Höhe treiben. Produziert der Körper langfristig zu viel Cortisol, steigt laut der Ärztin auch das Risiko für die Entwicklung von Diabetes und Osteoporose deutlich an. Besonders Frauen in der Menopause haben – durch den weiblichen Hormonmangel bedingt – ein erhöhtes Risiko: https://www.vogue.de/artikel/cortisol-f ... -und-tipps