Wechseljahre

Billa
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Beitrag von Billa » Do Dez 08, 2011 12:09 pm

Ich hab die Broschüre gefunden, sie mutet ja ganz gut an, aber dahinter steht eine Firma, die damit Werbung machen will. Diese Pseudo Unabhängigkeit find ich ganz schön daneben! Da sollte man sich doch lieber auf wissnschaftlichen Seiten informieren oder ehrliche und offene Produktempfehlung machen!

Tusnelda
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Beitrag von Tusnelda » Mi Dez 28, 2011 12:51 pm

Hormone oder nicht?
Meine Meinung dazu habe ich geäußert. Dennoch gibt es Frauen, die - auch aufgrund ihrer Lebenssituation - nicht auf zusätzlich Hormone verzichten wollen oder können. Sie sollten darauf achten, sich regelmäßig (etwa halbjährlich) durchchecken zu lassen. Um schwere Folgen von Nebenwirkungen zu vermeiden sollte die Therapie nicht länger als zwei Jahre am Stück erfolgen. Zudem sollte die Hormongabe in der niedrigst möglichen Dosis erfolgen. Da gibt es Gele und Pflaster, die nur kleine Mengen abgeben.

Violetta
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Beitrag von Violetta » Fr Jan 06, 2012 11:57 am

Ein Argument, das für Hormone spricht, habe ich hier noch gar nicht gelesen: durch das Absinken des Östrogens während des Klimakteriums nimmt häufig auch die Knochendichte ab. Das bedeutet, dass das Risiko der Osteoporose zunimmt!

UweKnoch
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Beitrag von UweKnoch » So Jan 08, 2012 8:21 pm

Ich kann euch gern was interessantes gegen die Allergien zeigen : http://probleme24.com/gesundheit/wie-aloe-vera-beschwerden-krankheiten-und-gebrechen-lindern-kann.html

Fiona
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Beitrag von Fiona » Mi Jan 11, 2012 1:14 pm

Violetta postete
Ein Argument, das für Hormone spricht, habe ich hier noch gar nicht gelesen: durch das Absinken des Östrogens während des Klimakteriums nimmt häufig auch die Knochendichte ab. Das bedeutet, dass das Risiko der Osteoporose zunimmt!
Gegen Osteoporose kann man auch durch eine gesunde Lebensweise vorgehen. Eine ausgewogene Ernährung, die besonders den Kalziumspiegel im Auge behält unsterstützt die Knochen auch im Alter. Sehr wichtig ist ebenfalls das Vitamin D, das mit Hilfe von Sonnenlicht gebildet wird. Viel Bewegung an frischer Luft, z.B. Joggen, Walking oder auch gemütliche aber lange Spaziergänge wirken der Osteoorosegefahr entgegen.

Lucille
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Beitrag von Lucille » Sa Jan 28, 2012 1:12 pm

Seit ich in den Wechseljahren bin, habe ich dauernd und immer wieder so ein Spannen in der Brust. Kennt das jemand von Euch? Sollte ich es mal mit Hormonen versuchen oder gibt es da andere Mittel, die wirken. Es ist wirklich ein sehr unangenehmes Gefühl!

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » Sa Feb 04, 2012 12:27 pm

Hast du es schon mal mit Brustauflagen versucht? Bei machen Frauen helfen warme Auflagen, anderen tun kalte besonders gut.

Fiona
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Beitrag von Fiona » Mo Feb 06, 2012 2:04 pm

Bei Brustspannen liegt die Ursache häufig am Kaffeekonsum. Der kann sich auch negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirken. Deshalb sollte frau den Konsum von Kaffee und schwarzem Tee in den Wechseljahren einschränken. Auch andere Genussmittel wie Nikotin und gelegentlich Schokolade können Osteoporose bzw. Brustspannen verstärken.

Cara
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Beitrag von Cara » Mo Feb 20, 2012 7:46 pm

Ich finde das schlimmste an den Wechseljahren sind die Gefühlsschwankungen. Meine Familie meint, ich wäre richtig launisch geworden. Außerdem ziehen mich oft Kleinigkeiten runter, z.B. muss ich heulen, wenn ich Nachrichten gucke. Deshalb überlege ich mir schon, ob ich mir nicht Hormone verschreiben lasse. Hat eine von Euch da ähnliche Erfahrungen gemacht - und haben die Hormone was gebracht?

cassy
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Beitrag von cassy » Fr Feb 24, 2012 1:11 am

Ich bin zwar noch nicht in dem Alter, aber wenn ich merke, dass ich mal Hormone brauche, werde ich sie mir verschreiben lassen! An deiner Stelle wäre mir egal, was die anderen davon halten und ich würde Hormone nehmen, damit es mir besser geht. Allerdings solltest du sie nicht zu lange einnehmen.

Domino
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Beitrag von Domino » Mo Feb 27, 2012 5:26 pm

Besonders bei Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen und mentaler Erschöpfung nutzen Hormone kaum etwas. Eher geben sie der Patientin eine trügerische Sicherheit, die kurzzeitig Besserung verheißt. Die Ursache für Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit und Mattigkeit liegt eher im psychischen Bereich. Der betroffenen Frau wird ihr Alter und ihre Sterblicheit bewusster und die Möglichkeit (weitere) Kinder zu bekommen schwindet. Bei vielen Müttern verlassen in dieser Lebensphase auch die erwachsenen Kinder das Haus und mit ihnen die wichtigste Lebensaufgabe.
Um das Problem zu lösen, müssen sich die Frauen neue Ziele stecken, die ihrem Alter entsprechen. Sie benötigen Zeit dafür, sich selbst wieder bewusst zu werden. Besser als eine Hormontherapie hilft da eine Kur oder ein Urlaub, in dem die Frau selbst im Mittelpunkt steht - am Besten alleine!

Judith
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Beitrag von Judith » Di Mär 06, 2012 1:41 pm

Für mich war es in der Zeit sehr wichtig, neue Ziele zu entwickeln und Dinge zu planen, auf die ich mich richtig freuen konnte, z.B. eine Schiffreise mit meiner besten Freundin. Um aus dem Tief herauszukommen, hat am besten Bewegung geholfen. Ich habe mit Yoga angefangen und habe dadurch andere Frauen kennengelernt, mit denen ich mich heute einmal die Woche zum Schwimmen treffe und gelegentlich ausgehe. Wichtig ist den Anfang zu machen, auch wenn das Überwindung kostet!

Ira
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Beitrag von Ira » Di Mär 27, 2012 2:20 pm

Das wichtigste in dieser Lebensphase ist es, neue Ziele zu entwickeln und aktiv an ihrer Umsetzung zu arbeiten. Für mich war das, mir eine Wohnsituation zu schaffen, in der ich gerne alt werde. Eine gute Freundin von mir hat alle möglichen Sportabzeichen gemacht als sie in die Wechseljahre kam. Sie musste sich beweisen, dass sie es "noch drauf hat". Die Ziele mögen unterschiedlich sein, aber wichtig ist es zunächst einmal aktiv zu werden!

mcgonagall
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Beitrag von mcgonagall » Fr Apr 13, 2012 2:14 pm

Sport hilft nachweislich ein gutes Körpergefühl zu entwickeln und trägt wesentlich zur psychischen Ausgeglichenheit bei. Persönlich empfehle ich Tai-Chi. Zusätzlich helfen regelmäßige Saunagänge körperlich und psychisch stabiler zu werden und besser mit den Wechseljahren klar zu kommen.

Sabine
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Beitrag von Sabine » Mi Apr 18, 2012 12:05 pm

Nach meiner Erfahrung wird es auch während der Wechseljahre wieder einfacher, wenn ich mich selbst, mit meinem Alter und den Zielen, die noch vor mir liegen, neu definiert habe. Die Akzeptanz des Alters und eine positivne Zukunftsaussicht geben das Gefühhl zurück, das Leben in den eigenen Händen zu haben. Die körperlichen Beschwerden treten dahinter zurück. Häufig sind ihre Ursachen sowieso im psychosomatischen Bereich zu finden.

nenni
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Beitrag von nenni » Mi Sep 26, 2012 2:11 pm

Ich kenne das von meiner Mutter, dass sie einfach wirklich krasse Hitzewallungen (wie hier http://www.stark-gegen-schwitzen.de/hitzewallungen-und-schweissausbrueche-in-den-Wechseljahren beschrieben) in den Wechseljahren hatte, das hat sie schon ein bißchen mitgenommen, bin schon fast gespannt, wie das bei mir wird, so richtig -finde ich- kann man sich das gar net vorstellen.

Tusnelda
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Re: Wechseljahre

Beitrag von Tusnelda » Mo Mär 07, 2022 7:30 pm

Gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche sowie andere klimakterischen Beschwerden wie z.B. Schlafstörungen können viele verschiedene Heilpflanzen eingesetzt werden. Die Kombination der Heilpflanzen sollte aber für jede Patientin individuell entwickelt werden, sodass sie ihr eigenes persönliches Rezept erhält mit der optimalen Wirkung für ihre speziellen Beschwerden. Die Vereinheitlichung bringt bei Wechseljahrbeschwerden kein Stück weiter.

Saga
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Re: Wechseljahre

Beitrag von Saga » Sa Mär 12, 2022 12:18 pm

Das find ich sehr interessant. Noch ist es zwar bei mir noch nicht so weit, aber ich habe so viel Unterschiedliches zu den Symptomen während der Wechseljahre gelesen, dass es mir schwer fällt, mir ein einheitliches Bild zu machen. Meine Mutter ist sehr altmodisch und spricht nicht gerne „über so etwas“. Deshalb kann ich nicht mit ihr darüber sprechen. Eure Erfahrungen und Berichte finde ich aber sehr hilfreich. Ich werde mich in nächster Zeit mal mit den empfohlenen Kräutern auseinandersetzen und versuchen, schon mal die richtige Mischung für mich zu entwickeln. Eine Hormontherapie würde ich für mich erstmal ausschließen.

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