Mein Gesundheitsforum

Hallo Forumsbesucher!
Vielleicht kann mir einer von Euch weiterhelfen.
Seit etwa 2 Jahren muß ich jede Nacht mindestens einmal aufstehen um zur Toilette zu gehen. Ich bin zwar über 50, aber noch nicht so alt, daß es eine Alterserscheinung sein kann, oder doch?!
Wenn einer von Euch das Phänomen kennt und mir einen Tipp geben kann, wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Quizzer

Eine Ursache für den nächtlichen Harndrang können erhöhte Blutzuckerwerte sein. Der Körper versucht dann den überschüssigen Zucker über das Urin los zu werden. Um fest zu stellen, ob es daran liegt, solltest du die Blutzuckerwerte checken lassen.

Auch der Diabetes selbst kann die Ursache für den nchtlichen Harndrang sein. Oft sind nämlich die Nerven beeinträchtigt, die für die Steuerung der Blasenentleerung zuständigt sind. In dieem Fall gibt es Medis, die Abhilfe schaffen können.

Nächtlicher Harndrang kann ganz verschiedene Ursachen haben. Im schlimmsten Fall kann er ein Symptom für Herzschwäche sein. Damit er richtig behandelt werden kann, muss ein Arzt konsultiert werden.

Wenn gar nichts gefunden wird, kannst Du hier einen Selbsttest auf Blasenschwäche machen. Es kann schon vorkommen, dass man schon mit knapp über 50 inkontinent wird. Manche Menschen haben dieses Porblem auch von Jugend an.

Selbsttest auf Blasenschwäche. Tja, das weiss er ja schon. Aber leider hilft der beim Auffinden der Ursache herzlich wenig, oder?

Urologen sind da die einzigen Spezialisten.

Würde auch erstmal zum Arzt gehen.

Und vielleicht so drei bsi vier Stunden nichts mehr essen/trinken vor dem Schlafengehen?!..

kann man da nichts gegen tun?

Unter Nykturie, auch als nächtlicher Harndrang bezeichnet, leiden sehr viele Menschen, besonders im fortgeschrittenen Alter.
Zur besseren Information und auch um Lösungen zu finden, kann ich folgende Seite von NetDoKtor empfehlen, die das Problem umfassend und trotzdem leicht verständlich behandelt:
https://www.netdoktor.de/symptome/nykturie/

Bei Blasenschwäche ist grundsätzlich immer Beckenbodengymnastik eine wirksame Maßnahme. Natürlich sollte zunächst einmal die Ursache der Blasenschwäche geklärt werden. Häufig ist Übergewicht schuld. Eine Gewichtsabnahme ist dann die richtige Behandlung.
Als vorrübergehende Hilfe kann auch ein Kräutertee eingesetzt werden. Dieser sollte lange ziehen und nach dem Abseihen über den Tag verteilt schluckweise getrunken werden. Dafür reicht täglich ein Becher aus. Die Mischung, die ich dabei empfehle, besteht aus 50% Johanniskraut, 25% Melisse und 25% Schafgarbe. Probiert es mal!

Liebe Erin, danke für deinen Tipp mit der Teemischung. Ich probiere sie gerade aus. Leider habe ich keine Schafgarbe aus dem eigenen Anbau, aber ich werde mir morgen welche in der Apotheke holen.
Ansonsten kann ich dir oder euch nur Recht geben, was die Beckenbodengymnastik betrifft. Der Harndrang nachts hat aber nicht unbedingt etwas mit Blasenschwäche oder Inkontinenz zu tun. Ich wache immer rechtzeitig auf und schaffe es auch zum WC. Allerdings schlafe ich danach schlecht wieder ein, sodass meine Nachtruhe mehrmals unterbrochen wird.

Guter Tipp, ich stimme dir zu. Wenn du nachts aufgrund von erhöhtem Harndrang nicht durchschlafen kannst, hast du wahrscheinlich eine Reizblase. Bei der tritt ein starker Harndrang auf, selbst bei einem geringen Füllungszustand der Blase. Da empfiehlt sich besonders ein Tee aus Goldrutenkraut. 1 Teelöffel (3 g) mit 1 Tasse (150 ml) kochendem Wasser überbrühen und gleich trinken. Echte Goldrute ist hier heimisch und wurde schon von den Germanen verwendet. Sie ist sehr robust kann leicht im eigenen Garten angebaut werden. Wenn ihr an Naturheilmitteln interessiert seid, solltet ihr das mal ausprobieren.

Liebe Tusnelda, danke für den Tipp mit der Goldrute und die interessante Erklärung. Ich werde dein Rezept ausprobieren und mich in Zukunft viel mehr mit dem Sammeln und dem Anbau von Naturheilpflanzen beschäftigen.

Erkrankungen der Niere sowie der harnleitenden Organe und der Blase sind nicht selten, kommen aber im Vergleich zu anderen Krankheiten seltener vor. Viele Beschwerden des Urogenitaltrakt lassen sich auf natürliche Weise behandeln. Heilpflanzen wie Brennnessel, Goldrute, Hauhechel oder Orthosiphon können auf schonende Weise eine gute und nachhaltige Therapie gegen Nieren- und Harnwegserkrankungen darstellen.
https://www.kraeuter-buch.de/magazin/he ... re-82.html
Einige Symptome wie Flankenschmerzen, Rückenschmerzen oder Blut im Urin müssen zwingend von einem Arzt oder einer Ärztin abgeklärt werden, da sich hier auch lebensbedrohliche Erkrankungen verstecken können, die mit Heilpflanzen nicht behandelt werden können. Außerdem ist zu beachten, dass bei Durchspülungstherapien sichergestellt werden sollte, dass keine bestehenden Herzerkrankungen oder Nierenfunktionsstörungen vorliegen. Ebenfalls sollten Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, von einer Durchspülung absehen oder diese zumindest mit dem behandelndem Arzt absprechen.