Depressionen

Sabine
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Beitrag von Sabine » Fr Mär 30, 2007 1:29 pm

Seit meiner Jugend leide ich unter schweren Depressionen. Wie bei den meisten Menschen, nehmen sie in den dunklen Monaten zu. Bis ich vor 2 Jahren nicht mehr arbeitsfähig war und mich in ärztliche Behandlung begab, habe ich das eigentlich nie sehr ernst genommen, es geht ja auch vielen anderen Menschen so. Die Gesprächstherapie hat mich nicht weiter gebracht und nun empfiehlt mein Arzt die Einnahme von Medikamenten. Ich lehne das übertriebene Schlucken von Arzneimittel aber ab und habe zudem Angst, dass ich von den Mitteln süchtig werden könnte und dann alles noch viel schlimmer wird.
Hat jemand Erfahrung mit Depression und Behandlungsmethoden?

anke
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Beitrag von anke » Fr Mär 30, 2007 2:33 pm

Liebe Sabine,
es ist schon wahr: viele Menschen leiden unter Depressionen. Dennoch ist es eine ernstzunehmende Erkrankung. Wenn du bereits seit zwei Jahren in Behandlung bist, wird dein Arzt dir schon den richtigen Rat gegeben haben. Tatsächlich helfen Antidepressiva in über 90% die Lebensumstände der Patienten zu verbessern. Ganz wichtig: die heutigen Antidepressiva machen nicht süchtig! Man muss sie über einen gewissen Zeitraum hinweg einnehmen, bevor sie ihre Wirkung entfalten und darf sie auch nicht einfach von einem Tag auf den anderen absetzen. Eine Abhängigkeit wie von vielen anderen Drogen entsteht aber nicht.
Sprich noch mal mit deinem Arzt – auch darüber, welches Produkt das beste für dich ist – und dann wage es. Ich wünsche dir Mut, Zuversicht und Lebensfreude!

Anja
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Beitrag von Anja » Mo Apr 02, 2007 12:34 am

Ich habe auch Depressionen. : Wenn ich merk, es geht wieder los (ich komm nicht mehr aus dem Bett, bin dauernd überfordert und lauf mit eingeschnürter Kehle durch die Gegend), dann trete ich mir selbst ins Hinterteil. Ich putze die Wohnung, pflege mich selbst, mach nen Termin beim Frisör usw.
Meist hilft das, aber immer tut es mir gut, auch, wenn mein Innenleben mich runter ziehen will!

Hansi
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Beitrag von Hansi » Mi Mai 02, 2007 12:10 pm

Meine Freundin hat auch Depris und ich auch, allerdings nur manchmal. Meine Freundin hat schon so viele Medis ausprobiert, ohne dass es was gebracht hat. Zuletzt hatte sie so ein Hammermittel und der Arzt hat gesagt, dass sie sich in 2 Wochen richtig gut fühlen wir, aber nix ist passiert. Diese ganzen Anti-Depressiva bringen doch gar nix! Nur die Psycho-Therapie bringt eine (auch nur leichte) Verbesserung.

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » Fr Mai 04, 2007 1:35 am

Ich stimme dir zu, dass die Ursache der Depression (und ich rede hier von einer Erkrankung, nicht von einer Phase, die jeder mal hat) nur durch eine Psychotherapie angegangen werden kann. Aber Antidepressiva helfen sehr vielen Menschen. Natürlich muss man sie erst eine Zeit lang nehmen, bevor sie wirken.

vivalavita
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Beitrag von vivalavita » Mo Mai 07, 2007 7:31 pm

Hallo an alle Betroffenen....

unterstützend zu den Medikamenten oder in vielen Fällen auch als alleinige Anwendung hatten schon viele Erfolg mit der Bachblüten-Therapie...

Viele Infos,Ratgeber,Online-Tests und Bachblüten sowie erweiterte Blütenmittel gibt's im VIVALAVITA Bachblütenshop unter

http://www.viva-la-vita.com

Gute Besserung und sonnige Grüße

vivalavita

Hansi
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Beitrag von Hansi » Do Mai 10, 2007 12:24 am

Rebecca postete
... Antidepressiva ... Natürlich muss man sie erst eine Zeit lang nehmen, bevor sie wirken.
Nastürlich hat meine Freundin jedes Medi ein halbes Jahrlang genommen und langsam abgesetzt. Sie ist ja nicht blöd. Nur bringen die nix.

Anja
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Beitrag von Anja » Sa Mai 12, 2007 2:41 am

Vielleicht gehört ja deine Freundin zu den paar Prozent, die nicht auf Antidepressiva reagieren. Dieses Psychogequatsche kann aber auch nichts ändern. Ich versuche einfach aktiv was zu tun, wenn ich meine depressive Phase habe. Die Ernährung ist wichtig und Sport und manchmal muss man sich eben zusammenreißen.

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » Do Mai 17, 2007 10:10 pm

Es kommt sehr darauf an, welche Therapie man macht – und welche Ausbildung der Therapeut oder die Therapeutin hat! Allen, die mit einer Therapie beginnen wollen, empfehle ich sich darüber genau zu informieren (z.B. bei der Krankenkasse Vorort). Es gibt wirklich viele Scharlatane mit halbgarer Ausbildung. Gute Therapeuten können allerdings das Leben um einiges verbessern. Ich könnte eine ganze Liste mit Leuten schreiben, die mir aus Erfahrung zustimmen...

Sabine
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Beitrag von Sabine » So Jun 03, 2007 4:44 pm

Vielen Dank für die Gedanken, die ihr euch zu meinem Problem gemacht habt!
Ich nehme jetzt Antidepressiva. Die Wirkung lässt allerdings auf sich warten. Eine Psychotherapie halte ich allerdings schon für wichtig - da bin ich wohl etwas missverstanden worden. Für mich hat die Therapie viel geklärt und war eine Unterstützung eigene Maßnahmen zu entwickeln um meine Depression "in den Griff" zu bekommen. Die Depression selbst bleibt mir allerdings - sie ist vielleicht auch ein Teil meiner Persönlichkeit!

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » So Jun 03, 2007 6:13 pm

Eine gute Gesprächstherapie behandelt aktuelle Probleme und entwickelt konkrete und umsetzbare Lösungsansätze. Dazu ist natürlich große Offenheit von Sieten des Klienten nötig, die auf der anderen Seite Vertrauen voraussetzt.
Um tiefsitzendere Probleme zu bearbeiten eignet sich eine analytische Psychotherapie. Psychoanalytiker verfügen über eine spezielle Ausbildung und sind an genau bestimmte Regeln und Werte gebunden. Das unterstützt auch das Vertrauensverhältnis zwischen Klient/Patient und Therapeut.
Wenn bestimmte Verhaltensweisen korrigiert werden sollen, eignet sich eine Verhaltenstherapie.
Man sollte also sehr vorsichtig sein, dies alles durcheinander zu werfen und sich ganz genau überlegen, welches Ziel man eigentlich verfolgt. Dann kann man sich gezielt Therapeuten heraussuchen und hat keine falschen Erwartungen.

Billa
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Beitrag von Billa » Fr Aug 17, 2007 12:12 am

Gegen Depris >:( hilft auch Kalmus (=Deutscher Ingwer). Er wirkt anregend, heitert die Stimmung auf und weckt die Glücksgefühle :D. Außerdem hilft er bei schlaflosigkeit, Bronchitis, Verdaungsstörungen und gegen Magen-Darm-Entzündungen. Natives aus Canada setzen ihn auch gegen Erschöpfung und Asthma oder bei Zahnschmerzen ein. Zur Einnahme: eine Messerspitze pulverisierte Kalmuswurzel in Wasser aufgelöst trinken. :)

Sabine
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Beitrag von Sabine » Mi Aug 29, 2007 9:49 am

Mit Kalmus sollte man sehr vorsichtig umgehen. Er ist bekannt für seine halluzinogene Wirkung und kann bei Überdosierungen zu Schweißausbrüchen, Zittern und sogar Erbrechen führen. Die Dosis (eine Messerspitze) ist mehr als ausreichend für einen Tag. Man sollte ihn auf keinen Fall über längere Zeit einnehmen, da er in Verdacht steht Krebs zu erregen.

Hansi
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Beitrag von Hansi » Fr Aug 31, 2007 12:31 am

Kalmus ist eine sehr alte Heilpflanze (oder Droge...). In China wird er nachweislich seit fast 1000 Jahren genutzt. Er gilt in der ayurvedischen Medizin als Stärkungsmittel für Gehirn und Nervensystem und wurde auch zur Trinkwasser-Desinfektion verwendet. In Europa ist er seit dem Mittelalter in Gebrauch und wurde im 18. Jahrhundert als Hustenmittel und zum Infektionsschutz genutzt. Sicher nichts für jeden Tag und große Mengen, aber eine wirkungsvolle Heilpflanze!

Sabine
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Beitrag von Sabine » Sa Sep 15, 2007 3:37 pm

In der Tat! Ich bitte nur sehr vorsichtig damit umzugehen!

RaiDam
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Beitrag von RaiDam » Do Okt 04, 2007 11:45 am

Ein weitere Möglichkeit wäre eine Stimmulierung nach Dr. Clark. Es gibt Berichte, die vielversprechend sind. EInfach mal im Internet recherchieren. Das Ärgerliche ist allerdings, dass man diese Therapie selbst zahlen muss, da es mal wieder eine Alternative zur hermkömmlichen Medizin ist.

mathias
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Beitrag von mathias » Do Okt 11, 2007 6:16 pm

Hinter jeder Depression steckt Aggression. Ich empfehle Dir meine Seite www.keine-angst.de mal anzuschauen.
math

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » Do Okt 11, 2007 7:43 pm

Solche pauschalen Sprüche sind in einem Gesundheitsforum nicht sehr hilfreich.
Ich glaube schon, dass einige esoterische Techniken eine gute Lebenshilfe sein können. Mir hilft Tarot - Legen oft bei Entscheidungen, aber Depressionen sind ein ernst zu nehmendes medizinisches Problem. Ganz sicher ist, dass bei einer Manischen Depression nicht Aggression der Verursacher ist. Auch Depressive Neurosen werden selten von Aggression ausgelöst. Die endogene Depression beruht vor allem auf Stoffwechselstörungen im Gehirn. Solche Erkrankungen lassen sich nicht einfach wegzaubern.

gina
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Beitrag von gina » Sa Okt 13, 2007 12:59 am

Bei schweren und mittelschweren Depressionen sind Antidepressiva die anerkannteste Behandlungsmöglichkeit mit rascher Wirkung und zwar unabhängig von der Ursache der Depression. Sie erleichtern, dass man sich dem Alltag stellt und verkürzen auch die Dauer von begleitenden Psychotherapien. Besonders wenn sie im Frühstadium einer Depression eingenommen werden, können sie die Schwere bedeutend lindern. Die schwersten Depressionen sind ja die endogenen, die durch eine Stoffwechselstörung im Gehirn entstehen. Bei dieser liegt der Schwerpunkt jeder Behandlung auf der medikamentösen Therapie.
Wie eine Therapie nach Dr. H. R. Clark bei Depressionen helfen soll, kann ich mir allerdings nicht erklären.

RaiDam
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Beitrag von RaiDam » Sa Okt 20, 2007 4:05 pm

Nun, dass eine Therapie nach Dr. Clark hilft, habe ich selbst erlebt, wie, das weiß ich nicht. Ich war selbst sehr überrascht, aber die Therapie hat einer Freundin geholfen, ohne dass sie irgendwelche Medis schlucken musste.
Und die Wirkung hält seit zwei Jahren an, jedes Jahr erhält sie eibe Therapie von 5 bis maximal 10 Tagen.

anne
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Beitrag von anne » Di Nov 27, 2007 9:47 am

Wem Johanniskraut nicht hilft, dem könnte Lithium-Aspartat helfen.
Allerdings sollte vorher der Arzt infomiert werden, da die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten zu beachten ist.
Lithium-Aspartat hat eine gute und schnelle Wirkung gegen depressive Zustände, sollte jedoch nicht als Dauertherapie angewandt werden. Einfach mal den Arzt darauf ansprechen.

georg waschnikewski
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Beitrag von georg waschnikewski » Mo Feb 18, 2008 1:24 pm

Ich halte das Einnehmen von Medikamenten bei Depressionen schlichtweg für falsch. Das ist vielleicht okay, wenn man vorübergehend Linderung braucht, aber die Medikamente helfen nicht gegen die wirkliche Ursache. Da helfen nur therapeutische Ansätze.

Sabine
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Beitrag von Sabine » Fr Feb 22, 2008 12:00 am

Ich habe Anti-Depressiva auch zunächst abgelehnt. Aber ich musste lernen, dass Depressionen auch oft durch chemische Reaktionen im Gehirn ausgelöst werden. Selbst, wenn es keine konkreten Ursachen wie psychische Probleme, Stress, Trauer oder Überforderung gibt, kann eine Depression plötzlich ausbrechen. Dann sollten sich die Betroffenen nicht unnötig quälen sondern lieber das geeignete Medikament nehmen– unter ärztlicher Aufsicht natürlich!

Rebecca
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Beitrag von Rebecca » Sa Feb 23, 2008 12:53 pm

Depressionen können ganz verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen schaffen aber Anti-Depressiva eine Linderung. Bei einer neurotische Depression oder einer depressiven Neurose kann es sein, dass Medikamente nicht wirken.
Natürlich sollte es keine Dauerlösung sein, Tabletten zu schlucken, aber oft wird den Patienten durch die Einnahme erst ermöglicht, sich auf eine Psycho-Therapie einzulassen.
Allerdings finde ich es auch wichtig äußere Probleme zu erkennen und zu lösen. Wenn z.B. ein Burn-out die Ursache der Depression ist, muss auch der Auslöser behoben werden. Tabletten können hier nur kurzzeitig beruhigen.

cassy
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Beitrag von cassy » Do Feb 28, 2008 11:47 pm

Ich finde auch, dass man möglichst nicht zu Tablrtten greifen sollte, wenn sich dass irgentwie vermeidenlässt, aber wenn bei einer Depression nichts anderes hilft, finde ich, man sollte ruhig den Ärzten vertrauen und Antidepressiva nehmen.

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