Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Leider muss ich dir da vollkommen Recht geben. Statt zu exotischen Chiasamen sollten wir lieber zu den heimischen Basilikumsamen greifen, die ebenfalls viele Ballaststoffe enthalten und mit ihrem hohen Proteingehalt punkten. Dieses europäische Superfood wird auch in der ayurvedischen und der chinesischen Medizin wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung verwendet.
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Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Ich schließe mich euch natürlich ganz und gar an. Heimische Heilpflanzen sind nicht nur gut für die Gesundheit sondern schützen auch das Klima. Durch den Klimawandel können heute allerdings ebenfalls Gemüse, Kräuter und Sprossen angepflanzt werden, denen es früher hierzulande zu kalt war. Eine Chia Pflanze zu ziehen dauert nicht lange. Aus ihnen lassen sich nicht nur Chia Sprossen gewinnen – wer die Chia Pflanze anbauen will, um ihre Samen zu ernten, sollte einiges beachten, damit dies gelingt: https://www.superfoods-abc.de/chia-same ... sen-ziehen
Es gibt Menschen, die ihren Vitaminbedarf im Winter ausschließlich über Sprossen verschiedenster Pflanzen sicherstellen. Wer seine Sprossen selbst zieht, weiß genau, was er isst. Chia Sprossen selbst zu ziehen, ist leicht, kostet kaum Zeit und sehr wenig Platz.
Es gibt Menschen, die ihren Vitaminbedarf im Winter ausschließlich über Sprossen verschiedenster Pflanzen sicherstellen. Wer seine Sprossen selbst zieht, weiß genau, was er isst. Chia Sprossen selbst zu ziehen, ist leicht, kostet kaum Zeit und sehr wenig Platz.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Das finde ich auch, Superfood muss weder teuer noch importiert und ein Klimakiller sein. Was mich persönlich an exotischem Superfood stört, ist, dass es nicht nur die Umwelt belastet sondern in den Herkunftsländern oft Pestizide verwendet werden oder die Belastung durch Feinstaub und vielleicht sogar Radioaktivität unsere Höchstwerte überschreitet. Dazu kommt die unüberprüfbare Lagerung und Verarbeitung, bei der wir nicht sicher sein können, ob der Wirkstoff, nach dem wir suchen, überhaupt bei uns ankommt.
Es gibt einfach kein Lebensmittel, das besser ist als alle anderen. Auch ist kein Lebensmittel unersetzlich und enthält Stoffe, die es nirgends anders gibt. Jede Region in dieser Welt bringt ihr eigenes Superfood hervor und es selbst gleich vor der Haustür anzubauen ist gut für die Gesundheit und auch für die Welt. Wie du aufzeigst, ist es mit etwas Erfahrung sogar möglich exotische Pflanzen vor der Haustür oder auf der Fensterbank anzusiedeln. Danke deshalb für deinen bereichernden Beitrag.
Es gibt einfach kein Lebensmittel, das besser ist als alle anderen. Auch ist kein Lebensmittel unersetzlich und enthält Stoffe, die es nirgends anders gibt. Jede Region in dieser Welt bringt ihr eigenes Superfood hervor und es selbst gleich vor der Haustür anzubauen ist gut für die Gesundheit und auch für die Welt. Wie du aufzeigst, ist es mit etwas Erfahrung sogar möglich exotische Pflanzen vor der Haustür oder auf der Fensterbank anzusiedeln. Danke deshalb für deinen bereichernden Beitrag.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Ich stimme euch absolut zu. Einheimisches statt importiertes Superfood ist aktiver Klimaschutz. Besser noch, wenn es regional ist und nur einen kurzen Transportweg hatte. Es ist dann auch frischer und das heißt gleichzeitig auch gesünder, weil lange Lagerzeiten immer auch Vitaminverluste bedeuten. Außerdem sollten wir möglichst viele unterschiedliche Lebensmittel verzehren, mit Schwergewicht auf pflanzlicher Kost. Denn einseitige Ernährung kann Mangelerscheinungen verursachen. Dabei können wir saisonale Gemüse nutzen, die bei uns ohne chemische Unterstützung wachsen.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Der Transport und die Lagerung sind echt ein großes Problem! Ich finde aber, dass das nicht nur sogenanntes Superfood betrifft sondern eigentlich alle unsere Nahrungsmittel. Es ist immer gesünder alles frisch zu essen.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Jeder von uns isst im Jahr etwa 500 Kilogramm Lebensmittel. Dadurch verursacht jeder einzelne Treibhausgase, die der Emission von gut zwei Tonnen CO2 (Kohlendioxid) entsprechen. Dabei liegt nur ein Teil bei der Erzeugung der Lebensmittel, den anderen machen Transport und Lagerung, z.B. Kühlhäuser, aus. Auch die heimische Tiefkühltruhe trägt zu den Emissionen bei. Besonders schlechte Werte haben Fertigprodukte. Getrocknetes Kartoffelpulver, z.B. für Püree oder Klöße, hat gut 25 Mal mehr Treibhausgase angesammelt als frische Kartoffeln. Regionale Lebensmittel frisch zu kaufen und nur kurz zu lagern, ist also nicht nur für die individuelle und akute Gesundheit vorteilhaft sondern auch für die Zukunft des Planeten.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Kann man sich gesund ernähren und gleichzeitig das Klima schützen? Die einfache Antwort lautet: Man kann. Und das ist gar nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Wenn man Essen aus Klimaschutzperspektive betrachten möchte, lautet die Losung „weniger Tier, mehr Bio“. Auf diesen Nenner bringt es Michael Bilharz vom Umweltbundesamt. https://www.fitforfun.de/news/wie-essen ... 79760.html
Was am meisten CO2 verursacht, sind Bilharz zufolge Produkte von Wiederkäuern, also vor allem Rindfleisch, aber auch Käse und andere Milchprodukte, gefolgt von Schweine- und Hühnchenfleisch.
Was am meisten CO2 verursacht, sind Bilharz zufolge Produkte von Wiederkäuern, also vor allem Rindfleisch, aber auch Käse und andere Milchprodukte, gefolgt von Schweine- und Hühnchenfleisch.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Jedes Jahr isst jeder gut 500 Kilogramm Lebensmittel und verursacht dadurch Treibhausgase, die der Emission von gut zwei Tonnen Kohlendioxid (CO2) entsprechen. Unsere Essgewohnheiten tragen zum Klimawandel bei. Und das nicht wenig. Doch ohne großen Aufwand lassen sich ein paar Kilo CO2 abspecken: https://schrotundkorn.de/umwelt/die-co2-diaet-1
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Das sind tatsächlich beeindruckende Zahlen. Etwa 45 Prozent dieser Treibhausgase entstehen bei der Erzeugung unserer Lebensmittel, also auf dem Acker, im Kuhstall, bei der Verarbeitung oder durch den Transport in den Supermarkt. Die größere Hälfte, 55 Prozent, verursachen wir, weil wir zum Einkaufen fahren, die Lebensmittel zu Hause in den Kühlschrank stellen und kochen.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Das ist eine total gute Idee: Gemütlich auf der Eckbank sitzen, schlemmen über Stunden hinweg und dabei noch die Welt retten. Zumindest ein bisschen. Damit der Traum wahr werden kann, braucht es nur ein wenig Disziplin. Wie bei jeder Diät. Der Gesundheit hilft diese CO2-Diät jedenfalls gleich doppelt.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Aktiver Klimaschutz ist mir persönlich auch wichtig und ich achte darauf überwiegend regional einzukaufen. Bei den exotischen Superfood Kampagnen handelt es sich oft um übertriebene Heilversprechen, einige dieser Pflanzen haben aber tatsächlich große Wirkung und sind kaum durch einheimische zu ersetzen. Dazu gehört für mich auf jeden Fall Kurkuma. Wenn ich diese selber anbauen könnte, wäre sie klimaneutral, aber sie ist eben exotisch.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Doch, man kann auch Kurkuma selbst und in unseren Breiten anbauen.
Ich habe da eine Internetseite gefunden, wo das genau erklärt wird.
https://www.nachgeharkt.de/kurkuma-die- ... t-anbauen/
Persönlich habe ich es noch nicht versucht. Mit Ingwer habe ich aber Erfahrung. Das ist auch exotisches Superfood und geht gut.
Ich habe da eine Internetseite gefunden, wo das genau erklärt wird.
https://www.nachgeharkt.de/kurkuma-die- ... t-anbauen/
Persönlich habe ich es noch nicht versucht. Mit Ingwer habe ich aber Erfahrung. Das ist auch exotisches Superfood und geht gut.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Ich denke da ähnlich wie ihr. Mittlerweile sollte jedem Deutschen bekannt sein, dass CO2 maßgeblich die Klimaerwärmung vorantreibt. Doch vielen ist nicht bewusst, wie viel CO2 man selbst erzeugt. Beispielsweise, dass ein durchschnittlicher deutscher Haushalt ca. 11 Tonnen CO2 im Jahr produziert. Mit dieser Menge CO2 könnte man etwa 556 Kubikmeter Raum ausfüllen, die etwa 3 olympischen Schwimmbecken (a 25 Meter Breite und 50 Meter Länge) entsprechen: https://www.philognosie.net/natur-umwel ... rauche-ich
Auf dieser Seite findet ihr CO2-Rechner, mit denen ihre eure persönliche Bilanz ermitteln könnt. Dort werden dann einige Daten benötigt. Wenn ihr viel selbst anbaut, könnt ihr euch das natürlich positiv in der Bilanz vermerken.
Auf dieser Seite findet ihr CO2-Rechner, mit denen ihre eure persönliche Bilanz ermitteln könnt. Dort werden dann einige Daten benötigt. Wenn ihr viel selbst anbaut, könnt ihr euch das natürlich positiv in der Bilanz vermerken.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Ich halte das Thema auch für echt wichtig und versuche mich bestmöglich zu informieren, um das Klima nicht noch mehr zu schädigen. Als ich gelesen habe, dass ausgerechnet Pommes zu den schlimmsten Klimakillern gehören, bin ich fast vom Glauben abgefallen. Ich dachte Kartoffeln kommen ja irgendwie immer aus dem Umland und sind deshalb klimafreundlich. Bei Pommes ist das anders. Der ganze Vorbereitungsprozess sowie das Einfrieren sind ausgesprochen CO2-lastig und haben dafür gesorgt, dass Tiefkühl-Pommes mittlerweile auf Platz 4 der schlimmsten Lebensmittel fürs Klima rangieren.
Re: Aktiver Klimaschutz – Superfood nein danke!
Im Gegenteil! Für die persönliche wichtig zu wissen ist, dass Vitamine und Mineralstoffe durch lange Transportwege verloren gehen. Reif geerntete, saisonale und regionale Lebensmittel, natürlich Bio, ohne Rückstände von Pestiziden und Antibiotika, sind am besten für die Gesundheit. Europäisches Superfood sind zum Beispiel auch Brennnessel- und Leinsamen. Sie schützen die Gesundheit und das Klima.