Happy Aging

idi
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Happy Aging

Beitrag von idi » Di Dez 17, 2013 4:17 pm

Das kann ich so nicht völlig bestätigen. Es gibt schon viele sehr frustrierte ältere Menschen. Ganz gefährlich ist natürlich, wenn man sich in sein Schneckenhaus zurück zieht und sich seinen Depressionen hingibt. Das "Happy sein" muss auch geübt werden und gelegentlich muss man sich richtigehend dazu zwingen.
Das Beste, auch im fortgeschrittenen Alter, ist, sich zu bewegen. Dadurch werden Glückshormone freigesetzt und das Leben macht wieder mehr Spaß. Für Senioren gibt es noch weitere Argumente für Bewegung und Sport:
Man lernt neue Leute kennen und oft entwickeln sich neue Freundschaften unter Gleichgesinnten.
Man stärkt die Muskulatur, was hilft, sich (wieder) sicherer zu bewegen und die beste Sturzprophylaxe ist!

Zimmermann
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Beitrag von Zimmermann » Fr Dez 27, 2013 3:08 pm

Wenn ich diesen Begriff "Happy Aging" höre, denke ich sofort, dass wieder mal jemand an mein Geld will. Die Wirtschaft hat längst die Senioren als Konsumentengruppe entdeckt und versucht diese nun zu gewinnen. Ich muss sagen für mich ist "Happy Aging" einfach zu teuer!

Billa
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Beitrag von Billa » So Jan 05, 2014 12:10 am

Denk ich auch! :D
Hinter solchen Slogans steckt doch nur Seniorenabzocke, oder?!

Judith
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Beitrag von Judith » Sa Feb 01, 2014 3:36 pm

Ich glaube nicht, dass der Begriff aus der Werbung kommt. Natürlich wird er auch genutzt um Produkte zu vermarkten, aber er bezeichnet doch zunächst ein Lebensgefühl, dass sich dem Alters-Frust enrgegenstellt.
Ich freue mich über weitere Meinungen zu dem Thema!

Ulb
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Beitrag von Ulb » Fr Apr 18, 2014 2:06 pm

Hallo, ich bin Ulb und mache mir auch so meine Gedanken über das Altern. Auch wenn es irgendwie blöd klingt, bisher kann ich nur die Nachteile sehen. Ich habe wahrscheinlich Depressionen, das kann nocht nicht so genau diagnostiziert werden, aber mein HA meint, dass diese auch durch die Rente ausgelöst worden sein könnten. Ich dachte immer: mir geht es doch eigentlich gut und ich hatte mich auf den Ruhestand gefreut. Jetzt fehlt mir aber irgenwas in meinem Leben. Ich wäre froh, wenn ich wüsste, wie ich glüchlich altern / "happy aging" kann.
LG UlB

Sabine
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Beitrag von Sabine » Sa Apr 26, 2014 12:45 am

Es kann gut sein, dass du unter Depressionen leidest. Mir selbst ist es auch nicht leicht gefallen, mich umzustellen. Das Altern muss aber nicht unbedingt Depressionen auslösen. Meist haben Menschen, die gut sotial eingebunden sind, z.B. in die Familie, die Nachbarschaft oder einen Verein, weniger Problem mit dem Übergang in den Ruhestand.

Blauwal
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Beitrag von Blauwal » Mi Jun 04, 2014 8:13 pm

:)

Better serene than senile!

;)

idi
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Beitrag von idi » Mi Jun 11, 2014 2:49 pm

:D Was bedeutet denn serene - hab ich noch nie gehört.

Orel
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Beitrag von Orel » Fr Jun 20, 2014 2:15 pm

kenne ich auch nicht - hat vielleicht was mit serenity zu tun :D

Blauwal
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Beitrag von Blauwal » Sa Jun 21, 2014 5:29 pm

idi postete
:D Was bedeutet denn serene - hab ich noch nie gehört.
Sorry, hatte die Frage nicht gesehen :D

serene lässt sich übersetzen mit ausgeglichen, heiter und gelassen, oder auch gleichmütig, unbeschwert und abgeklärt

Zimmermann
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Beitrag von Zimmermann » Fr Jun 27, 2014 5:41 pm

Das gefällt mir: Heitere Gelassenheit trifft es doch am Besten. Wünscht sich das nicht jeder?

Man sollte vielleicht die flappsige "Happiness" durch ausgeglichene Heiterkeit ersetzen.

Noteduckers
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Beitrag von Noteduckers » Sa Jul 05, 2014 2:24 pm

Gegen das Altern anzukämpfen bringt gar nichts - man kann es sowieso nicht ändern. Von daher ist eine positive Grundeinstellung immer das Beste. Ich seh es so: Viele Leute werden gar nicht erst alt, von daher kann man doch froh sein, wenn man noch lebt.

Rolf
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Beitrag von Rolf » Do Jul 17, 2014 7:05 pm

ich finde dieses "serene" statt senil ziemlich cool. noch besser ist eigentlich, damit nicht zu warten bos man "alt" wird/ist. entspannter an die sachen rangehen, nicht alles zu ernst nehmen, positiv und gutgelaunt die welt sehen - das würde ich auch gern ausbauen!

Judith
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Beitrag von Judith » Fr Jul 25, 2014 3:04 pm

Blauwal postete
:)

Better serene than senile!

;)
Das gefällt mir auch!
"Happy" lässt sich ja auch mit "glücklich" übersetzen. Dazu gehören Gesundheit und mental eine "heitere Gelassenheit". Man muss den Alterungsprozess akzeptieren und kann dann Ziele entwickeln und verfolgen, die der letzten Lebensphase gerecht werden.
Wenn mir das Alter etwas gebracht hat, dann, dass ich nur noch selbst beurteile, welche Wege für mich die richtigen sind. Mir ist es egal geworden, was andere denken, so lange ich mir selbst in die Augen blicken kann.

Giesela
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Beitrag von Giesela » Mi Aug 06, 2014 3:37 pm

Gelaßenheit, Gleichmut und Heiterkeit sind doch seit altersher die Tugenden des Alters .Ich finde es eher seltsam , daß diese über den Umweg der englischen Sprache und als "moderne" Diskussion wieder Eingang in unsere Gesellschaft finden .
Wie wäre es , wenn die "neuen" Alten von den alten Alten lernen würden ?

Zimmermann
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Beitrag von Zimmermann » Sa Aug 16, 2014 8:47 pm

Das ist eine wirlich nette Idee!
Ich kann mich noch an meinen Großvater erinnern, der genau diese Heiterkeit und Gelassenheit ausstrahlte. Dazu war er noch etwas verschmitzt und besonders mit uns Kindern immer zu Scherzen bereit. Er machte einen sehr glücklichen Eindruck und soll mir ein Vorbild sein.
Allerdings war die Welt auch etwas langsamer als die heutige Welt, die sehr hektisch geworden ist. Ich glaube nicht, daß sich mein Großvater jemals mit dem Begriff Streß auseinander setzen mußte.

VolkerMD
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Beitrag von VolkerMD » So Okt 26, 2014 8:26 pm

Tolle Ideen, um die Generation 50+ auch sprachlich etwas aufzuwerten.

Ich arbeite viel mit älteren Menschen. Und sie haben es wirklich verdient, in einem besseren Licht dazustehen, als das in den Medien passiert.

Blauwal
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Beitrag von Blauwal » Sa Mai 23, 2015 12:14 am

Da bin ich ganz bei dir.
Gut finde ich auch den Hinweis von Judith, dass man seine Ziel klar definieren muss. Das wird in anderen Bereichen (Karriere, OE usw.) schon lange gemacht. Dagegenn lassen sich die meisten in ihter eigenen Lebensgeschichte einfach treiben, sind ziellos und passiv. Das muss unweigerlich zu Frustration führen.
Dennoch ist die Zieldefinition nur der Anfang.
Aber wie gelingt es Weisheit und Gelassenheit im Alter zu erreichen?

Hossi
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Beitrag von Hossi » Di Jul 28, 2015 3:39 pm

Hier ist ein schönes Portal auf Facebook genau zu diesen Fragen:

https://www.facebook.com/happyagingakademie

Neue Beiträge kann man auch ohne Login sehen!

Rolf
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Beitrag von Rolf » Fr Dez 04, 2015 10:45 am

ich stelle mir das jetzt schon toll vor:
meine "alten tage" verbringen ich im schattigen grünen park beim schachspiel mit vielen gleichgesinnten... :)
das macht spaß, man pflegt soziale kontakte und hält sich fit & flexilbel!

Judith
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Re: Happy Aging

Beitrag von Judith » Mi Aug 01, 2018 9:41 am

Die soziale Eingebundenheit, das scheint mir auch so, ist wahrscheinlich der wichtigste Aspekt. Das bezieht sich nicht nut auf den Alterungsprozess. Ich habe zwar eine große Familie, aber erst in den letzten Jahren habe ich überhaupt angefangen über mein soziales Leben nachzudenken. Naja, vorher hatte ich auch keine Zeit dazu.

Für mich war es auch wichtig nicht zu abrupt aus dem Arbeitsprozess auszusteigen bzw. mich weiter ehrenamtlich zu engagieren und dort in Arbeitsprozesse eingebunden zu sein. Das kann dann zwar auch irgendwann zu viel werden, aber man fällt nicht "in ein dunkles Loch", wie es mir einige Gleichaltrige schilderten.

Volkhert
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Re: Happy Aging

Beitrag von Volkhert » Sa Aug 18, 2018 7:00 pm

Das finde ich sehr vernünftig!
Viele machen ja diesen Fehler, daß sie sich sehr auf den Ruhestand freuen und nur noch ihr Handycap im Golf verbessern wollen. Da fallen viele in ein tiefes Loch.
Natürlich ist der Ruhestand verdient und man soll sich auch nicht überfordern oder überfordern lassen, aber das abrupte Aussteigen aus dem bisherigen Leben macht viele krank.

Giesela
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Re: Happy Aging

Beitrag von Giesela » Fr Aug 31, 2018 1:48 pm

Als wir in Rente gegangen sind , haben wir uns solche Fragen gar nicht gestellt . Der Älteste hatte schon Familie und begonnen zu bauen .Die Tochter hatte gerade ihr erstes Kind bekommen und war froh über jede Unterstützung ! Mein Mann hat beim Bauen und Renovieren geholfen und ich habe mich um die kleineren Kinder gekümmert .
Nach und nach merkt man natürlich , daß die Kräfte nachlassen .Die Kinder können das schon verstehen , aber die Enkel wollen doch immer mehr .

DieSteffanie21
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Re: Happy Aging

Beitrag von DieSteffanie21 » Mi Dez 12, 2018 1:09 pm

Ich glaube, dass "Happy Aging" möglich ist. Es kommt auch auf den Lebensstil an, welcher verfolgt wird. Den Begriff finde ich als solchen also schonmal gar nicht verkehrt. Ich bin auch der Meinung, dass 50 noch kein Alter ist, aber auch im höheren Alter kann man das Leben noch genießen, auch, wenn der Körper nicht unbedingt so mitmacht, wie zuvor. Mein Nachbar z. B. lässt sich über den Anbieter: lebenshilfe24.de 24 Stunden lang pflegen da es ihm gesundheitlich nicht mehr so toll geht, aber das Haus gehört ihm und die Zeit, die ihm bleibt, genießt er auch. Wir gehen manchmal rüber zum Essen oder schauen Fußball zusammen. Das ist ein Thema, für was er sich schon immer begeistern konnte. Auch leichte Gartenarbeiten kann er noch erledigen. Ich muss immer staunen, wie er es schafft, Gurken, Tomaten und anderes leckeres Gemüse großzuziehen.

mcgonagall
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Re: Happy Aging

Beitrag von mcgonagall » Mi Jan 16, 2019 4:52 pm

Wenn es schon um Lebenshilfe geht, ist das Altern bestimmt nicht mehr so fröhlich…

Ich hatte den Thread auch anders Verstanden:
Menschen, die sich bewusst mit IHREM ALTERN auseinandersetzen, haben die Möglichkeit sich auszutauschen.

Ich bin noch keine 50, aber spüre schon einige Verschleißerscheinungen, obwohl ich schon sehr auf Ernährung, Bewegung und Schlaf achte, Nichtraucher bin und kaum Alkohol trinke.
Das Alter kommt sowieso – ob es fröhlich/froh/glücklich ist, hängt vor allem davon ab, wie gesund und dadurch mobil man noch ist.

Heute erwartet uns durchschnittlich ein langes Leben. Man kann schon sagen, die ganze Gesellschaft altert. Allerdings auch eine Gesellschaft mit zunehmend schlechter Gesundheit (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Autoimmunkrankheiten). Die Vorstellung keine Kraft mehr zu haben, vielleicht sogar Schmerzen und mich nicht mehr frei bewegen zu können, stimmt mich jedenfalls nicht gerade fröhlich.

Damit es überhaupt zu einem „Happy Aging“ kommen kann, muss man, glaube ich, schon sehr lange vorarbeiten!

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