Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Hallo Forum, ich bräuchte mal euren Rat. Schon seit der Jugend habe ich eine Colitis ulcerosa und schubweise Bauchschmerzen und Durchfall. In den letzten Jahren ist es aber schlimmer geworden und mein Arzt hat deshalb eine Rektumresektion. Danach soll ich mindestens sechs Wochen lang ein Stoma bekommen. Das möchte ich am liebsten vermeiden und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich so lange von der Arbeit weg bleiben kann. Der Arzt sagt aber, dass die Probleme zunehmen werden, wenn wir jetzt nichts tun und, dass Stoma heutzutage doch normal wären. Kennt ihr das? Was würdet ihr tun?
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Der Begriff „Stoma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mund“ oder „Öffnung“. Im Zusammenhang mit einem operativen Eingriff bedeutet „Stoma“ eine künstliche Körperöffnung oder ein künstlicher Darmausgang. Darunter versteht man eine operativ angelegte, offene Verbindung zwischen einem inneren Hohlorgan und der äußeren Haut. Die Verbindung dient entweder dazu, dem Organismus etwas zuzuführen (Tracheo- oder Gastrostoma) oder Ausscheidungen des Körpers abzuführen (Urostoma, Darmstoma, Enterostoma).
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Das tut mir sehr leid, was dir da bevorsteht. Die Rektumresektion, also die chirurgische Entfernung des Enddarmes, gehört heutzutage zu den Routineeingriffen und auch das Enterostoma, also der künstliche Darmausgang, ist Normalität und muss dein Leben nicht einschränken. Ich würde zwar die Anwesenheit am Arbeitsplatz verringern, aber du kann natürlich auch hingehen, wenn du nicht mehr arbeitsunfähig bist. Selbst Langlauf, Jogging, Radfahren, Rudern, Triathlon und andere körperlich belastende Tätigkeiten kannst du auch weiterhin mit dem Stoma ausüben.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ja mir auch. Tusnelda hat Recht, was den Sport betrifft und dass man ein ziemlich normales Leben führen kann. Nur Lasten über 10 kg sollte man, nach den Leitlinien, nicht heben und tragen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass es zu einer Stomahernie oder einem Prolapses kommt. Vielleicht noch ganz interessant für weitere Recherchen - Synonyme für Darmstoma: „künstlicher Ausgang“, „Seitenausgang“, „Darmausgang“ und „Anus praeter“.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ein Stoma ist eine künstliche Öffnung oder Darmöffnung, welche sich an der Bauchoberfläche befindet. Eine Stomaanlage oder auch künstlicher Darmausgang wird aufgrund von verschiedenen Grunderkrankungen angelegt. In vielen Fällen ist der Grund für eine Stomaanlage eine Erkrankung des Darms (Dickdarm oder Dünndarm) oder der Harnblase: https://www.coloplast.at/details/detail ... tomaarten/
Wenn Teile des Dickdarmes (Kolon) entfernt werden, aber das Rektum erhalten bleibt, ist das Stoma meist temporär angelegt, also nur für eine bestimmte Zeit. Hierbei wird der erkrankte Teil des Dickdarms entfernt und das gesunde Ende ausgeleitet, bzw. an der Bauchdecke angenäht. Daraus ergibt sich eine Stomaanlage. Nach einiger Zeit kann es sein, dass das Stoma wieder zurückoperiert wird, indem beide Enden wieder zusammengefügt werden. Der Darm wird wieder in die Bauchdecke gelassen und der Stomaträger scheidet wieder über den Anus aus.
Wenn Teile des Dickdarmes (Kolon) entfernt werden, aber das Rektum erhalten bleibt, ist das Stoma meist temporär angelegt, also nur für eine bestimmte Zeit. Hierbei wird der erkrankte Teil des Dickdarms entfernt und das gesunde Ende ausgeleitet, bzw. an der Bauchdecke angenäht. Daraus ergibt sich eine Stomaanlage. Nach einiger Zeit kann es sein, dass das Stoma wieder zurückoperiert wird, indem beide Enden wieder zusammengefügt werden. Der Darm wird wieder in die Bauchdecke gelassen und der Stomaträger scheidet wieder über den Anus aus.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ein Stoma ist eigentlich immer eine operativ hergestellte Öffnung eines Hohlorgans nach außen. Beispiele sind das Enterostoma, also der sogenannte künstliche Darmausgang, und das Urostoma zur Ableitung von Urin.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ich stimme euch da zu. Die meisten Patient*innen haben keine Probleme nachdem sie sich erst einmal mit der Materie vertraut gemacht haben. Manche sind sogar bewundernswert cool. Es gibt nur eine kleine Warnung betreffs der Nahrung: sehr faserreiche Pflanzen, insbesondere Ananas, Orangen, Spargel und Spinat dürfen nicht zu grob geschnitten werden und auch Pilze und Nüsse sollten nicht im Ganzen verzehrt werden. Sie könnten sonst können eine Stoma-Blockade auslösen.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ich bin ehrlich sehr froh, dass so viele von euch das Stoma kennen und es anscheinend auch ganz natürlich finden, wenn junge Menschen es zeitweise benutzen müssen. Die Linktipps und Hinweise sind informativ und gleichzeitig beruhigend. Ich danke euch sehr dafür. In Zukunft werde ich versuchen besser auf meine Darmgesundheit zu achten. Dazu sollte ich mir einige schlechte Angewohnheiten vornehmen und natürlich stärker auf meine Nahrung zu achten. Wenn ihr dazu noch Ernährungstipps habt, würde ich mich ehrlich freuen.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Denk ich auch: Ein Soma ist heutzutage nicht mehr außergewöhnlich und man kann ein relativ normales Leben führen. Trotzdem ist es natürlich wichtig immer schon im Vorwege auf die Darmgesundheit zu achten. Angewohnheiten und Lebensweise solltest du überdenken. Mit deinem Lebensstil hältst du den Darm gesund oder du machst ihn richtig krank. https://www.fitforfun.de/gesundheit/alk ... 55649.html
Iss viele basische und natürliche Lebensmittel. Sprossen und Bohnen sind besonders darmfreundlich. Hervorragend sind auch Ballaststoffe, zum Beispiel aus der Papaya. Das verdauungsfördernde Enzym Papain in der Exotenfrucht hilft gegen Magengeschwüre und bekämpft Darmparasiten.
Iss viele basische und natürliche Lebensmittel. Sprossen und Bohnen sind besonders darmfreundlich. Hervorragend sind auch Ballaststoffe, zum Beispiel aus der Papaya. Das verdauungsfördernde Enzym Papain in der Exotenfrucht hilft gegen Magengeschwüre und bekämpft Darmparasiten.
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Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
So sehe ich das auch. Im Grund kann man ganz normal weiterleben und auch z.B. weiterhin wie gewohnt duschen oder baden. Es gibt leider einige Stomabeutel, die bei Kontakt mit Wasser das Abkleben der Filter mit den beiliegenden Klebeplättchen erfordern. In diesen Fällen muss die Stomaversorgung nach dem Duschen abgetrocknet und gegebenen Falls erneuert werden.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ich möchte weniger auf das Stoma als auf die Anfrage zu Ernährungstipps eingehen. Bei der Colitis ulcerosa besteht generell ein hohes Risiko für Mangelernährung. Arzneimittel, die krankheitsbedingt eingenommen werden müssen können den Nährstoffbedarf noch weiter erhöhen. Oft fehlen den Erkrankten Eiweiß und Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Zink. Auch die Vitamine B9, B12 und D sind oft nicht ausreichend vorhanden. Da Mangelernährung Rückfälle begünstigen kann, ist es bei Colitis ulcerosa besonders wichtig, auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr zu achten. Die wird mit den bekannten Ernährungsregeln erreicht.
Mit dem Stoma wird die die natürliche Aufnahme von Vitamin B9, das sich überwiegend in grünem Blattgemüse und Vollkorn befindet, schwieriger. Deshalb würde ich da für die Zeit ein Nahrungsergänzungsmittel empfehlen.
Mit dem Stoma wird die die natürliche Aufnahme von Vitamin B9, das sich überwiegend in grünem Blattgemüse und Vollkorn befindet, schwieriger. Deshalb würde ich da für die Zeit ein Nahrungsergänzungsmittel empfehlen.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Hallo Amanda, Fiona und Watson, vielen Dank für eure Antworten und Anteilnahme. Eure Empfehlungen, Tipps und auch die Links haben mir ehrlich schon sehr viel weiter geholfen. Ich fühle mich jetzt schon eher bereit.
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Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Sehr hilfreich zu diesem Thema habe ich den folgenden Artikel gefunden. Menschen mit Stoma können verschiedene Einschränkungen haben. Im Alltag lässt es sich meist nicht erkennen, ob ein Mensch mit einem Stoma – also einer künstlichen Öffnung (zum Beispiel Darmausgang) – lebt. Dennoch verändert sich das Leben der Betroffenen nach einem derartigen Eingriff deutlich. Der Umfang der Einschränkungen kann anfangs nur schwer eingeschätzt werden. Viele Patienten fragen sich, was sie noch können, wie sie sich pflegen und ob sie den Alltag genauso normal wie vorher meistern werden. Die gute Nachricht: Die meisten Betroffenen führen nach einem Eingriff ein weitgehend normales Leben: https://infothek-gesundheit.de/der-alltag-mit-stoma/
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Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ich finde auch, dass der Artikel sehr hilfreich ist und man gut verstehen kann worum es geht.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Das ist natürlich völlig richtig. Dennoch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ihr euren Darm durch Angewohnheiten und den Lebensstil gesund haltet oder erst richtig krank macht. Manche Lebensmittel fördern Entzündungen im Körper. Und ja, diese können die Entstehung von Darmkrebs begünstigen. Langzeitstudien zeigen, dass einige Lebensmittel Darmkrebs begünstigen können, weil sie Entzündungen im Körper befeuern. Überraschend ist, dass Gemüse nicht uneingeschränkt gut ist, Pizza aber auch nicht nur ungesund: https://www.fitforfun.de/news/ernaehrun ... 85797.html
Lebensmittel mit hohem Entzündungspotenzial sind demnach vor allem rotes und verarbeitetes Fleisch, Fisch, Tomaten, Softdrinks wie Cola sowie einige Gemüsesorten. Studienteilnehmer(innen), die häufig Lebensmittel mit hohem Entzündungspotenzial aßen, erkrankten auch häufiger an Darmkrebs. Männer hatten dabei ein höheres Risiko als Frauen.
Lebensmittel mit hohem Entzündungspotenzial sind demnach vor allem rotes und verarbeitetes Fleisch, Fisch, Tomaten, Softdrinks wie Cola sowie einige Gemüsesorten. Studienteilnehmer(innen), die häufig Lebensmittel mit hohem Entzündungspotenzial aßen, erkrankten auch häufiger an Darmkrebs. Männer hatten dabei ein höheres Risiko als Frauen.
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Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Die Zahl der Patienten mit einem künstlichen Darmausgang in Deutschland wird auf über 100.000 geschätzt. Grundsätzlich dürfen Stomapatienten alles essen was sie vertragen. Die Nahrung sollte ausgewogen zusammengesetzt, möglichst fett- und zuckerarm, dafür eiweißreich sein. Da jeder Patient unterschiedlich auf Nahrungsmittel reagiert, empfiehlt es sich, ein Ernährungstagebuch zu führen, um individuelle Unverträglichkeiten zu erkennen: https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... dem-beutel
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Mir gefällt dein Thema auch sehr gut und ich finde die Beiträge ehrlich stark. Bisher hat leider niemand auf die Stoma-Versorgung durch die Apotheken und die Finanzierung durch die Krankenkassen hingewiesen. Manche Betroffene lernen ehrlich schnell, wie das Stoma zu handhaben ist und achten auch sehr genau auf die richtige Ernährung. Es gibt trotzdem Schwierigkeiten, wenn in der Apotheke vor Ort kein geschultes Personal ist. Eigentlich muss das versorgende Personal nachweisbar mindestens einmal jährlich mit einem Umfang von mindestens acht Stunden an fachspezifischen Fortbildungen zu Stoma-Versorgung teilnehmen. Manche haben auch Probleme mit der Anerkennung bei der Krankenkasse. Damit die Kosten übernommen werden, wird eine Verordnung vom Arzt benötigt. Das gilt auch für Stoma-Hilfsmittel. Die Zuzahlung oder den Eigenanteil, den Betroffene direkt an die Apotheke bezahlen müssen, beträgt etwa 10 Prozent. Sie sollte aber nicht höher als maximal 10 Euro je Monat sein. Darum müssen die Betroffenen oft auch noch zusätzlich kämpfen.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Hallo liebe Forumsbesucher und vorallem Besucherinnen!
Ich finde, dass ein Stoma schon ganz gut zu handhaben ist und man sich doch relativ schnell daran gewöhnt.
Was mich stört ist das Drumherum vorallem die Bekleidung und dabei auch die Unterwäsche. Gibt es da nur praktisch oder schön?
Hat vielleicht jemand von euch da Ideen oder Tipps?
Ich finde, dass ein Stoma schon ganz gut zu handhaben ist und man sich doch relativ schnell daran gewöhnt.
Was mich stört ist das Drumherum vorallem die Bekleidung und dabei auch die Unterwäsche. Gibt es da nur praktisch oder schön?
Hat vielleicht jemand von euch da Ideen oder Tipps?
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Hallo Tine, ich kann dir mitteilen, was ich dazu gefunden habe. In Österreich leben rund 15.000 Menschen mit künstlichem Darm- oder Blasenausgang, auch Stoma genannt. Dies bedeute natürlich einen schweren Einschnitt ins Alltagsleben und mache vielen Betroffenen auch psychisch sehr zu schaffen. Von all diesen Problemen kann auch Nicola Dames ein Lied singen. Die Engländerin kämpfte wegen einer chronischen Darmentzündung jahrelang mit Bauchschmerzen und Durchfall, und musste sich schließlich den Dickdarm entfernen und durch ein Stoma ersetzen lassen. Dames empfand den künstlichen Darmausgang nach ihrem Martyrium zuerst als Erleichterung, litt jedoch sehr darunter, dass es keine attraktive Unterwäsche für Betroffene zu kaufen gab. Normale Slips konnten den Stomabeutel nicht halten und die Spezialwäsche fand sie hässlich: https://www.nachrichten.at/meine-welt/g ... 14,2603494
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Hallo Ischtar, vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort!
Ich wusste gar nicht, dass auch andere die gleichen Probleme haben wie ich.
Die Anregungen in dem Artikel geben schon Mut.
Ich wusste gar nicht, dass auch andere die gleichen Probleme haben wie ich.
Die Anregungen in dem Artikel geben schon Mut.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Das würde ich auch so sagen und unterschreiben. Aber ich habe eine andere Frage dazu.
Wie oft sollte ich eigentlich eine Dünndarmspülung machen lassen, wenn ich ein Stoma habe?
Wie oft sollte ich eigentlich eine Dünndarmspülung machen lassen, wenn ich ein Stoma habe?
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Das ist ein wirklich ein interessantes und vielschichtiges Thema. Zu der letzten Frage kann ich aus Erfahrung leider nichts beitragen, jedoch gibt es eine ähnliche in einem Chat-Protokoll beim NDR, in dem der Gastroenteorologe Mark Ellrichmann Fragen zum Thema Darmspiegelung beantwortet: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... ll610.html
Ist eine regelmäßige Spiegelung des Dünndarms sinnvoll übers Stoma? Ellrichmann: Glücklicherweise sind Krebserkrankungen des Dünndarms sehr selten. Daher besteht auch keine Indikation zu einer klassischen Vorsorgeendoskopie.
Ist eine regelmäßige Spiegelung des Dünndarms sinnvoll übers Stoma? Ellrichmann: Glücklicherweise sind Krebserkrankungen des Dünndarms sehr selten. Daher besteht auch keine Indikation zu einer klassischen Vorsorgeendoskopie.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Ich will mich auch für die Informationen und Links bedanken. Eigene Erfahrungen kann ich zwar nicht beitragen, jedoch habe ich die verständlichste Beschreibung bei Netdoktor gefunden. Ein Stoma ist eine künstlich geschaffene Verbindung von einem Hohlorgan zur Körperoberfläche. Typische Beispiele einer Versorgung mit einem Stoma sind der künstliche Darmausgang und der künstliche Blasenausgang. Je nach Grunderkrankung und vorangegangenen Operationen kann die Stomaversorgung nach einiger Zeit wieder beendet werden; dann kann der Arzt auch eine Stoma-Rückverlegung durchführen. In vielen Fällen ist jedoch die dauerhafte, also lebenslange Anlage eines Stomas notwendig:
https://www.netdoktor.de/therapien/stoma/
Die Anlage eines Stomas ist kein komplizierter Eingriff und wird häufig vorgenommen. Dennoch gibt es einige Risiken, die trotz sorgfältiger Einhaltung der derzeitigen Standards mit einer Stomaversorgung einhergehen. Grundsätzlich steigt die Gefahr für Komplikationen mit der Tragedauer.
https://www.netdoktor.de/therapien/stoma/
Die Anlage eines Stomas ist kein komplizierter Eingriff und wird häufig vorgenommen. Dennoch gibt es einige Risiken, die trotz sorgfältiger Einhaltung der derzeitigen Standards mit einer Stomaversorgung einhergehen. Grundsätzlich steigt die Gefahr für Komplikationen mit der Tragedauer.
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können nach derzeitigem medizinischem Kenntnisstand nicht ursächlich behandelt werden. Im Mittelpunkt der Therapie stehen die Verringerung bzw. nachhaltige Unterdrückung der Entzündung im Darm sowie eine Verlängerung beschwerdefreier Phasen. Das beschwerdefreie Intervall (Remission) kann durch eine Operation aber mitunter stark verlängert werden. Die betroffenen Darmabschnitte werden so sparsam wie möglich entfernt, um der Entstehung eines Kurzdarmsyndroms vorzubeugen. Selten kann ein künstlicher Darmausgang (Stoma) erforderlich sein. Mehr dazu bei https://www.gesundheit.gv.at/krankheite ... rapie.html
Re: Stoma (künstlicher Darmausgang nach OP)
Leider viel zu oft mit Scham besetzt, leiden mit zunehmendem Bevölkerungsalter immer mehr Personen an Harn- und/oder Stuhlinkontinenz. Gleichzeitig gibt es eine hohe Dunkelziffer an jüngeren Betroffenen, die zumindest eine leichten Form davon aufweisen. Umso wichtiger ist es, dem Thema Platz und Verständnis zu bieten. Ohne vorgehaltener Hand. Der Verein Kontinenz- Stoma- Beratung Österreich wurde im Jahr 1988 von nur einer handvoll motivierter und engagierter Pflegepersonen, gegründet. Für Betroffene, deren Angehörige und Interessierte bietet der Verein bzw. bieten die Mitglieder Beratung, Unterstützung und Anleitung für eine selbständige Alltagsbewältigung mit möglichst hoher Lebensqualität: https://www.kontinenz-stoma.at/